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 Betreff des Beitrags: DVB-T in BW ohne Private
BeitragVerfasst: Mo 13. Feb 2006, 15:59 
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Noch im Mai soll in den Großräumen Stuttgart, Rhein-Neckar (Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg) und in Kaiserslautern das analoge Antennenfernsehen abgeschaltet werden. Grund für die Umstellung ist die deutschlandweite Modernisierung der Übertragungswege. "Wir sind auf gutem Weg, alle technischen und rechtlichen Voraussetzungen bis zum WM-Start zu schaffen", sagte der Präsident der Landesanstalt für Kommunikation, Thomas Langheinrich, am Montag in Stuttgart.

Durch die Umstellung von analogem auf digitales Antennenfernsehen können die Zuschauer in beiden Ballungsräumen künftig rund 11 statt bisher drei öffentlich-rechtliche Programme empfangen: Das Erste, ZDF, Südwest Fernsehen, hr-fernsehen, Bayerisches Fernsehen, WDR, Arte, Phoenix, EinsPlus sowie jeweils im zeitlichen Wechsel ZDFinfokanal/3sat und ZDFdokukanal/KI.KA. Zusätzlich wird der MHP-Datendienst ZDFdigitext verbreitet.

Die privaten Programmanbieter beteiligen sich nicht an der Umrüstung in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Offenbar sind finanzielle Gründe dafür ausschlaggebend. Der genaue Starttermin für den Umstieg soll in Kürze feststehen. Danach erfolge schrittweise der weitere Ausbau von DVB-T in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, der bis 2008 landesweit abgeschlossen sein soll.

Nach der Einführung des digitalen Antennenfernsehens in Deutschland, die erstmalig Ende 2002 in Berlin-Brandenburg begann, können heute bereits über 60 Prozebt der Bevölkerung DVB-T empfangen. Bis Ende 2008 wollen ARD und ZDF bundesweit rund 90 Prozent der Bevölkerung erreichen. Für den Netzausbau ist die Telekom-Tochter T-Systems zuständig.

Die Abkürzung DVB-T steht für Digital Video Broadcasting-Terrestrial. Darunter versteht man den Verbreitungsweg von Fernsehprogrammen, die digital ausgestrahlt und über eine Dach- oder Zimmerantenne digital empfangen werden können. Zusätzlich zum Fernseher und einer Antenne benötigt der Zuschauer einen speziellen Receiver. Diverse Modelle sind bereits ab 60 Euro, Zimmerantennen bereits ab 10 Euro im Handel erhältlich. Welche davon empfehlenswert sind, erfahren Sie in jeder gedruckten Ausgabe der SAT+KABEL im "Testspiegel".

Quelle: SatundKabel.de


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BeitragVerfasst: Mo 13. Feb 2006, 16:00 
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Habs auch schon gelesen bei SatundKabel! Die geldgeilen Privatsender wären eigentlich dabei hätte man nicht die Förderung für DVB-T eingestellt... [img]images/smiles/012.gif[/img]

Mit Karlsruhe siehts schlecht aus... [img]images/smiles/009.gif[/img]
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BeitragVerfasst: Mo 13. Feb 2006, 16:25 
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Hobler hat geschrieben:
Habs auch schon gelesen bei SatundKabel! Die geldgeilen Privatsender wären eigentlich dabei hätte man nicht die Förderung für DVB-T eingestellt... [img]images/smiles/012.gif[/img]

Mit Karlsruhe siehts schlecht aus... [img]images/smiles/009.gif[/img]


auch keine wirklich gute alternative mehr [img]images/smiles/009.gif[/img]


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BeitragVerfasst: Mo 13. Feb 2006, 16:29 
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KabelBW wird sicher die Korken knallen lassen, damit ist DVB-T keine Konkurenz mehr für Kabel.


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BeitragVerfasst: Mo 13. Feb 2006, 17:33 
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Und die ÖR vergraben mal wieder die GEZ Gebühren für diesen DVB-T Schwachsinn. Und nacher jammern sie wieder und wollen noch mehr Geld von uns haben. Jedem Gebührenzahler sollte klar sein, dass da sein Geld verbraten wird und er wird es nicht nutzen, da er besser Möglichkeiten zum TV und Radioempfang nutzt.
Es ist absolut unverständlich, dass niemand begreift, dass DVB-T eine Sackgasse ist. Wenig Sender, schlechte Qualität usw. Wer braucht sowas schon wenn er Kabel oder Sat hat und das dürften im Ländle fast alle sein, da sich die Privaten ja schon vor Jahren aus der terrestischen Verbreitung komplett zurückgezogen haben. Man sollte den paar wenigen die noch terrestisch schauen eine Sat Schüssel oder einen Kabelanschluss schenken, dass ist weitaus billiger das diese Luftnummer DVB-T.
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BeitragVerfasst: Mo 13. Feb 2006, 18:23 
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Captain_Grauhaar hat geschrieben:
Und die ÖR vergraben mal wieder die GEZ Gebühren für diesen DVB-T Schwachsinn. Und nacher jammern sie wieder und wollen noch mehr Geld von uns haben. Jedem Gebührenzahler sollte klar sein, dass da sein Geld verbraten wird und er wird es nicht nutzen, da er besser Möglichkeiten zum TV und Radioempfang nutzt.
Es ist absolut unverständlich, dass niemand begreift, dass DVB-T eine Sackgasse ist. Wenig Sender, schlechte Qualität usw. Wer braucht sowas schon wenn er Kabel oder Sat hat und das dürften im Ländle fast alle sein, da sich die Privaten ja schon vor Jahren aus der terrestischen Verbreitung komplett zurückgezogen haben. Man sollte den paar wenigen die noch terrestisch schauen eine Sat Schüssel oder einen Kabelanschluss schenken, dass ist weitaus billiger das diese Luftnummer DVB-T.


stimm ich zu.

allein wegen der vielen berge und täler. da bringt dvb-t nix. außerdem hat bw eine der größte abdeckungen von sat/kabel. wie grauhaar schon sagte. ich klann ab dvb-t nix abgewinnen. also aus karlsruhe kann es wegbleiben [img]images/smiles/006.gif[/img]
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BeitragVerfasst: Mo 13. Feb 2006, 18:52 
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BeitragVerfasst: Di 14. Feb 2006, 15:44 
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KabelBW-Admin hat geschrieben:
KabelBW wird sicher die Korken knallen lassen, damit ist DVB-T keine Konkurenz mehr für Kabel.


schade, für uns kunden wärs sicherlich besser, wenn die sich jetzt endlich mal anstrengen müssten
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BeitragVerfasst: Di 14. Feb 2006, 15:48 
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Mado92 hat geschrieben:
KabelBW-Admin hat geschrieben:
KabelBW wird sicher die Korken knallen lassen, damit ist DVB-T keine Konkurenz mehr für Kabel.


schade, für uns kunden wärs sicherlich besser, wenn die sich jetzt endlich mal anstrengen müssten


das glaubst aber auch nur du. du vergisst es gibt sat :)

nun kannst du zwar argumentieren, dass man für sat ne schüssel anbringen muss und man oft keine sicht/erlaubnis hat.

ist aber bei dvb-t genauso. je nach stärke brauchst du eine große antenne auf dem dach und das muss auch genehmigt werden.
oder dvb-t wird von bergen/tälern oder häusern überlagt.
auch ein vorbeifahrendes motorrad oder lkw kann den empfang zerstören :)
weiterhin kann ein starken analoger auf der frequenz den empfang verhindern.
das ganze also sehr anfällig und keine konkurrenz für sat und kabel.
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BeitragVerfasst: Di 14. Feb 2006, 16:45 
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andy hat geschrieben:
das ganze also sehr anfällig und keine konkurrenz für sat und kabel.


Konkurrenz nicht aber viele Leute wissen: "DVB-T ja des kenn ich!" Wenn man dann fragt was DVB-C oder DVB-S ist dann wissen die das nich! Aber wie gesagt: Ich denke nicht das man ohne Sat oder Kabel leben kann... [img]images/smiles/002.gif[/img]
Wenn man ne große Antenne braucht kann man sich gleich ne Schüssel holen :)
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BeitragVerfasst: Di 14. Feb 2006, 17:47 
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andy hat geschrieben:
....Wenn man ne große Antenne braucht kann man sich gleich ne Schüssel holen :)


das dann schon
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BeitragVerfasst: Mi 15. Feb 2006, 03:10 
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Ich bin ganz anderer Meinung als die übrigen Diskussionsteilnehmer und finde es gut, dass DVB-T nun auch in Baden-Württemberg eingeführt wird. Dadurch wird eine Monopolstellung des Kabelbetreibers z.B. in Großstädten verhindert, wo viele Haushalte keine Möglichkeiten zum Satellitenempfang haben.

Ich sehe sowieso fast nur die öffentlich-rechtlichen TV-Programme - und bin damit in meinem Bekanntenkreis nicht allein. Deshalb stört es mich auch nicht, dass RTL, Sat1 & Co. in DVB-T fehlen werden. Im Gegenteil, so bleibt hoffentlich auch Platz zur Verbreitung lokaler und regionaler TV-Sender, für die eine Satellitenverbreitung zu teuer wäre. DVB-T wird für mich hier in der Grenzregion bei Basel hoffentlich auch den Empfang der Schweizer und französischen Programme ermöglichen, ohne dass ich auf den guten Willen des Kabelbetreibers angewiesen bin. KabelBW wird diese Programme ja nur zum Teil einspeisen, und per Satellit kann man die Schweizer Programme ohne teure Smartcard auch nicht sehen.

Es ist übrigens nicht richtig, dass man für DVB-T große Antennen benötigt. In der Nähe der Sender (also zum Beispiel in Mannheim, Heidelberg und Stuttgart) wird meistens eine Innen- oder Fensterantenne genügen. DVB-T ist viel weniger empfindlich gegenüber Störungen und Reflexionen als das klassische analoge Fernsehen über Antenne. Schwierig wird eine Versorgung mit DVB-T im Bergland werden, es sei denn, man würde einen ähnlichen Aufwand mit Dutzenden bis Hunderten von Füllsendern betreiben wie heute beim analogen TV. Ich finde, dort wo Satellitenempfang flächendeckend möglich ist, also in dünn besiedelten ländlichen Gebieten, dort braucht es nicht unbedingt zusätzlich noch DVB-T.

Und zum Kostenargument: Ein paar Grundnetzsender für DVB-T, die nur die Bevölkerkungszentren abdecken, wären sicherlich erheblich billiger als die heute analoge terrestrische Versorgung, die alle Ortschaften ab 200 Einwohnern abdeckt. Für meinen Geschmack ist das gut investiertes Geld, so kommen wir bei der TV-Grundversorgung nicht zu sehr in die Abhängigkeit von Kabel- und Satellitenbetreibern.


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BeitragVerfasst: Mi 15. Feb 2006, 06:54 
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bei dvb-t bist du viel mehr abhängig.... da musst du das nehmen was kommt..

bei sat kannst du (selbst für laien einfach zu bauen) mit deiner motor schüssel notfalls einen anderen sat anpeilen
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BeitragVerfasst: Mi 15. Feb 2006, 10:41 
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uli hat geschrieben:
Ich bin ganz anderer Meinung als die übrigen Diskussionsteilnehmer und finde es gut, dass DVB-T nun auch in Baden-Württemberg eingeführt wird. Dadurch wird eine Monopolstellung des Kabelbetreibers z.B. in Großstädten verhindert, wo viele Haushalte keine Möglichkeiten zum Satellitenempfang haben.


Sorry, aber DVB-T ist nicht als Ersatz zu Kabel oder Sat konzipiert worden, sondern nur als Ergänzung. Hintergedanke war, dass man auch z.B. beim Grillen im Garten mal Fernsehen schauen kann. Dass einige das auch als Dauerlösung sehen, ist nicht im Sinne des Erfinders und dafür ist DVB-T auch viel zu teuer.
Für die paar wenigen die DVB-T effektiv nutzen, stehen Kosten und Nutzen dafür in keinem Verhältnis mehr. DVB-T ist die mit weitem Abstand teuerste Art (ich glaube so Faktor 5) ein TV Signal zu den paar wenigen Nutzern zu bringen und dass zahlt dummerweise die Allgemeinheit über die GEZ Gebühren. Müsste der DVB-T Nutzer für die Nutzung wie ein Kabelnutzer zahlen, würde eine er richtig fette Rechnung bekommen und dann nicht mehr so argumentieren. Es macht nunmal wenig Sinn, für 2-3% Zuschauermasse in BW sowas zu implementieren. Wechseln werden sowieso kaum welche, da fast alle in BW Kabel oder Sat haben. Auch das Argument "ich schaue eh kein RTL und Co" mag für den einzelnen sicher zutreffen, aber ganz sicher nicht auf die große Masse. Zudem sollte man bedenken, dass zukünftige Programangebote oder z.B. HDTV oder Pay-TV sicher nicht über DVB-T kommen werden. Wer sich für DVB-T als "Hauptlösung" entscheidet, entscheidet sich für eine Fehlinvestition in Form einer Totgeburt bei der er alle zukünftigen technischen Fortschritte aussperrt.
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BeitragVerfasst: Mi 15. Feb 2006, 15:07 
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Wohnort: 73760 Ostfildern-Kemnat (bei Stuttgart), seit 27.05.2008 endlich auch ausgebaut!
Also ich finde es auch gut, dass DVB-T nun auch bei uns eingeführt wird. So hat man nun die Möglichkeit in jedem Zimmer fern zu sehen, und nicht nur dort wo man eine Kabeldose oder einen Satellitenanschluss hat. Und in älteren Häusern ist es nunmal nicht so leicht möglich, einfach durch irgendwelche Leerrohre dafür Kabel zu verlegen.

Und was die Kosten angeht: Soll denn nach 2010 überhaupt kein terrestrisches Fernsehen mehr verbreitet werden? Das wäre ja der Hammer. Und dieser analoge Mist, mit Streifen und Co., denn kann es ja auch nicht bis zum Jahre 3000 noch geben, denn bis dahin gibt es keinerlei Geräte mehr dafür.
Also ist DVB-T die einzig sinnvolle Lösung, um eine terrestrische Grundversorgung zu sichern. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Und 11 Programme sind immerhin besser als 3!

Gruß
websurfer83
- der sich nach dem Start von DVB-T auf jeden Fall einen Receiver kaufen wird, zusätzlich zum Kabel- und Sat-Receiver! -
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