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BeitragVerfasst: Fr 2. Apr 2010, 02:12 
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Moin!

ich bin gerade mal noch Empfangsproblemen bei einzelnen Kanälen auf meinem neuen Fernseher (Umstieg von Kabel Analog auf DVB-C) auf den Grund gegangen.

1. Hausverstärker (3 Parteien im Haus) geht nur bis 450MHZ -> schlecht. Da muß was bis 862MHz rein. An sich kein Problem, 33€ bei reichelt.

2. Es sind aber auch Sender auf S02 (113MHz) gestört - da sagte mir der freundliche, kompetente Herr nachts um eins(!) an der KabelBW-Hotline das ältere Antennendosen den Frequenzbereich für Radio halten und dementsprechend nicht ans TV weiterleiten. Also auch austauschen. Ist die erste von drei Dosen in Reihe, also -10dB? Hm.

Im Prinzip könnte ich das schon machen - nur kenn' ich mich nicht wirklich aus und hab' auch die passenden Meßgeräte nicht. Wer kann in KA oder Stutensee einen Fernsehtechniker empfehlen, der den Job übernehmen würde?

- Philip


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BeitragVerfasst: Fr 2. Apr 2010, 09:38 
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motophil hat geschrieben:
1. Hausverstärker (3 Parteien im Haus) geht nur bis 450MHZ -> schlecht. Da muß was bis 862MHz rein. An sich kein Problem, 33€ bei reichelt.


Nichts für ungut, aber dann lasse lieber den 450 MHz-Verstärker drin, als solchen Schrott zu kaufen. Auch bei Reichelt kostet der erste brauchbare Verstärker über 50 Euro.

Zitat:
Also auch austauschen. Ist die erste von drei Dosen in Reihe, also -10dB?


10 dB? Was meinst du damit?

Zitat:
Im Prinzip könnte ich das schon machen - nur kenn' ich mich nicht wirklich aus und hab' auch die passenden Meßgeräte nicht. Wer kann in KA oder Stutensee einen Fernsehtechniker empfehlen, der den Job übernehmen würde?


Kenne tu ich da keinen, aber ich bin auch ab und an in der Gegend, allerdings die nächsten 2 Wochen nicht.

MfG


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BeitragVerfasst: Fr 2. Apr 2010, 09:43 
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motophil hat geschrieben:
1. Hausverstärker (3 Parteien im Haus) geht nur bis 450MHZ -> schlecht. Da muß was bis 862MHz rein. An sich kein Problem, 33€ bei reichelt.


Da hättest wohl besser einen Fachmann gefragt, bevor du blind Schrott kaufst.

motophil hat geschrieben:
2. Es sind aber auch Sender auf S02 (113MHz) gestört - da sagte mir der freundliche, kompetente Herr nachts um eins(!) an der KabelBW-Hotline das ältere Antennendosen den Frequenzbereich für Radio halten und dementsprechend nicht ans TV weiterleiten. Also auch austauschen. Ist die erste von drei Dosen in Reihe, also -10dB? Hm.


Auch hier: beauftrage einen Fachmann.

motophil hat geschrieben:
Im Prinzip könnte ich das schon machen - nur kenn' ich mich nicht wirklich aus und hab' auch die passenden Meßgeräte nicht. Wer kann in KA oder Stutensee einen Fernsehtechniker empfehlen, der den Job übernehmen würde?


Das kann jeder entsprechende Meisterbetrieb machen. Schau doch einfach einmal in die "Gelben Seiten".

Ansonsten: schmeiß den Reichelt-Verstärker weg und lass den Umbau samt Auswahl der technischen Komponenten komplett vom Fachmann machen.

cu

trueQ
_________________
Dreambox DM800


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BeitragVerfasst: Fr 2. Apr 2010, 11:35 
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Oha, hier bin ich wohl auf Fachleute gestoßen. Vielen Dank erstmal für die Antwort. Gut daß ich noch nix gekauft habe, den Reichelt-Verstärker hatte ich nur rausgesucht.

Dann erzähl' ich erstmal etwas mehr zum ist-Zustand:
Ich bin nur Mietpartei hier - allerdings ist der Vermieter ziemlich knauserig, uralt und für sowas eh nicht ansprechbar. Ich werd's also selbst machen oder machen lassen müssen und auch selbst bezahlen. Naja, dafür ist die Miete billig.

Auf jeden Fall will ich's aber gerne verstehen!

Früher hatte das Haus eine Antenne auf dem Dach (wie alle halt), irgendwann (vor meiner Zeit) gab's Kabelanschluß. Da wurde der Verstärker im Keller installiert (gut möglich daß da geknausert wurde, s.o.), ein Antennenkabel mehr schlecht als recht durch den Heizungskeller verlegt und dann durch die Kellerdecke ins EG (in meine Wohnung) verlegt. Hier geht's aufputz zu meiner Antennendose, von da aus unterputz (vermutlich die alte Leitung aus Antennenzeiten) weiter zu zwei weiteren Parteien.

Der Hausanschlußverstärker ist ein WISI VS64, 47-450MHz, 21-24dB, max. Ausgangspegel 108dBµV bei 60dB IMA. Ist das jetzt gut oder billig?
Vor kurzem war auch einer von der KabelBW a um irgendwas nachzumessen, schaut dabei etwas ratlos auf den Verstärker, entnimmt ein Dämpfungsglied, das vor dem Verstärker(!) eingesteckt war, mißt nochmal nach und erklärt mir kurz was los war. Danach war mein (damals noch Analog-) Bild etwas besser.

Auf meiner Antennendose ist vorne ein Aufkleber DF66 und hinten einer mit ES506 - sagt euch das was? Wenn man drei Dosen in Reihe schaltet und davor o.g. Verstärker in Reihe hat, welche Anschluß-/Durchgangsdämpfung sollten die dann haben?

Vielen Dank schonmal,

- Philip


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BeitragVerfasst: Fr 2. Apr 2010, 13:36 
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Hemapri hat geschrieben:
Auch bei Reichelt kostet der erste brauchbare Verstärker über 50 Euro.


Ist der Axing BVS 2-02 (Hausanschlußverstärker mit Rückkanal, Dämpfung Regelbar 20dB, Entzerrung regelbar 18dB, Verstärkung 25dB) dann der richtige für mich?

Ist Axing allgemein als ordentliche Qualität anzusehen?

- Philip


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BeitragVerfasst: Fr 2. Apr 2010, 17:42 
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motophil hat geschrieben:
Ich bin nur Mietpartei hier - allerdings ist der Vermieter ziemlich knauserig, uralt und für sowas eh nicht ansprechbar. Ich werd's also selbst machen oder machen lassen müssen und auch selbst bezahlen. Naja, dafür ist die Miete billig.


Dir sollte aber auch klar sein, dass du ohne die Zustimmung des Vermieters da nichts machen darfst.

Zitat:
Da wurde der Verstärker im Keller installiert (gut möglich daß da geknausert wurde, s.o.), ein Antennenkabel mehr schlecht als recht durch den Heizungskeller verlegt und dann durch die Kellerdecke ins EG (in meine Wohnung) verlegt. Hier geht's aufputz zu meiner Antennendose, von da aus unterputz (vermutlich die alte Leitung aus Antennenzeiten) weiter zu zwei weiteren Parteien.


So wurde es oft gemacht. Die alten Antennenleitungen sind aber leider für Kabel TV hinsichtlich Schirmungsmass, Elektroemmission und Dämpfung ungeeignet. Wenn Rohre in der Wand sind, kann man diese noch recht einfach austauschen, bei eingeputzten Leitungen sieht es schlechter aus.

Zitat:
Der Hausanschlußverstärker ist ein WISI VS64, 47-450MHz, 21-24dB, max. Ausgangspegel 108dBµV bei 60dB IMA. Ist das jetzt gut oder billig?


Ohne zu messen, kann man da nicht viel sagen. WISI ist grundsätzlich eine Markenfirma, sogar in Niefern-Öschelbronn bei Pforzheim ansässig. Bei mehr als 2-3 Wohneinheiten ist eine Verstärkung unter 25 dB aber meist zu wenig. Das hängt aber letzlich vom ankommenden Signalpegel und der zu kompensierenden Dämpfung ab.

Zitat:
Vor kurzem war auch einer von der KabelBW a um irgendwas nachzumessen, schaut dabei etwas ratlos auf den Verstärker, entnimmt ein Dämpfungsglied, das vor dem Verstärker(!) eingesteckt war, mißt nochmal nach und erklärt mir kurz was los war.


Dämpfungsglied vor dem Verstärker? Gibt es da eine Kaskadierung, Mitversorgung oder so was? Oder kommt die Zuleitung vom Verstärker direkt aus einem ÜP? Bei letzterem macht eine Dämpfung keinen Sinn.

Zitat:
Auf meiner Antennendose ist vorne ein Aufkleber DF66 und hinten einer mit ES506 - sagt euch das was?


Nicht wirklich.

Zitat:
Wenn man drei Dosen in Reihe schaltet und davor o.g. Verstärker in Reihe hat, welche Anschluß-/Durchgangsdämpfung sollten die dann haben?


Das hängt von einer ganzen Reihe von Umständen ab. Sind es wirklich nur 3 Dosen hintereinander? Keine Verteiler, Abzweiger oder sonst irgendwas?

MfG


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BeitragVerfasst: Fr 2. Apr 2010, 17:55 
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Hemapri hat geschrieben:
Dir sollte aber auch klar sein, dass du ohne die Zustimmung des Vermieters da nichts machen darfst.

Dem ist das egal, solange er nichts bezahlen muß. Und den anderen Mietparteien ist's egal solange ihr analoges Kabel weiter geht.

Zitat:
Bei mehr als 2-3 Wohneinheiten ist eine Verstärkung unter 25 dB aber meist zu wenig.

3 Wohneinheiten, keine Abzweige.

Zitat:
Das hängt aber letzlich vom ankommenden Signalpegel und der zu kompensierenden Dämpfung ab.

Das ist der Faktor den ich leider nicht kenne oder messen kann.

Zitat:
Dämpfungsglied vor dem Verstärker? Gibt es da eine Kaskadierung, Mitversorgung oder so was? Oder kommt die Zuleitung vom Verstärker direkt aus einem ÜP? Bei letzterem macht eine Dämpfung keinen Sinn.

So war's aber, und Deiner Ansicht war der KabelBW-Techniker wohl auch. Der WISI-Verstärker hat keine einstellbare Dämpfung, vielleicht war damals der Pegel am ÜP höher und damit insgesamt zu hoch und deswegen hat dann damals jemand das Dämpfungsglied eingehängt.

Zitat:
Zitat:
Wenn man drei Dosen in Reihe schaltet und davor o.g. Verstärker in Reihe hat, welche Anschluß-/Durchgangsdämpfung sollten die dann haben?

Sind es wirklich nur 3 Dosen hintereinander? Keine Verteiler, Abzweiger oder sonst irgendwas?

So ist es. Mein Plan aktuell ist einfach erstmal die Dose in meiner Wohnung (EG, also erste Partei nach dem Verstärker) gegen eine aktuelle mit 15dB Abzweigdämpfung und 1-2dB Durchgangsdämpfung zu ersetzen - dann müßten wenigstens die Sender im S02-Band gehen.

Ist Axing denn eine brauchbare Qualität?

Dann kann ich immer noch entweder einen 25dB-HAV kaufen und ausprobieren, oder einen Fachmann kommen lassen um dies zu tun und ihn einzustellen.

- Philip


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BeitragVerfasst: Fr 2. Apr 2010, 18:03 
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motophil hat geschrieben:
Ist der Axing BVS 2-02 (Hausanschlußverstärker mit Rückkanal, Dämpfung Regelbar 20dB, Entzerrung regelbar 18dB, Verstärkung 25dB) dann der richtige für mich?


Ja und nein. prinzipiell würde ich ihn nicht nehmen, wegen des Rückkanales von 5-30 MHz. Die sind in modernisierten rückwegfähigen Netzen nicht einsetzbar, weil der Rückweg dort zwischen 5 und 65 MHz liegt. Andererseits brauchst du zum nur-TV-Empfang keinen Rückweg.

Zitat:
Ist Axing allgemein als ordentliche Qualität anzusehen?


Ja, allerdings ist der BVS 2-02 nur Spielzeug. Laut Materialliste von Kabel BW darf der auch nicht verwendet werden. Das ist aber letzlich egal, wenn man ihn privat einsetzt und er nicht von Kabel BW oder in deren Auftrag installiert wird. Der kleinst, "offiziell" zugelassene von Axing für Gebäude mit maximal drei Wohneinheiten und 25 dB ist der BVS 13-66.
Ganz nebenbei: Hast du schon mal über einen Internet-/ Telefonanschluss bei Kabel BW nachgedacht? Dann bekommst du die Installation kostenlos, einschließlich Verstärker und Dosen und wenn etwas sein sollte, kümmert sich KBW kostenlos drum. Letzlich sind es auch noch solche Kleinigkeiten, wie die einbindung in den Potentialausgleich, Galvanische Trennung vom Aussennetz und das richtige Einpegeln, was letzlich zu einem störungsfreiem Anschluss führt.

MfG


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BeitragVerfasst: Fr 2. Apr 2010, 18:59 
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Hemapri hat geschrieben:
Ganz nebenbei: Hast du schon mal über einen Internet-/ Telefonanschluss bei Kabel BW nachgedacht? Dann bekommst du die Installation kostenlos, einschließlich Verstärker und Dosen


Nachgedacht, ja. Und gerade eben auch mal telefoniert. Allerdings sagt da jeder was anderes: Die erste Dame sagte Verstärker und Dosen werden von KabelBW bezahlt, die Verkabelung nicht. Der Herr von der Technik sagte dann daß nicht mal der Verstärker bezahlt werde.

Was auf jeden Fall nicht geht: Das ganze Haus neu verkabeln.

Was gehen würde: Die vorhandenen Dosen nach wie vor versorgen und eine neue AP-Multimediadose in meinem Wohnzimmer setzen, die dann AP über ein Loch im Wohnzimmerboden in den Keller verkabelt wird.

Machen die sowas? Die die ich am Telefon hatte wollten ohne die Lage selbst zu sehen nicht wirklich Auskunft geben...

- Philip


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BeitragVerfasst: Sa 3. Apr 2010, 14:02 
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motophil hat geschrieben:
Machen die sowas? Die die ich am Telefon hatte wollten ohne die Lage selbst zu sehen nicht wirklich Auskunft geben...


Ja, das machen die und alles, was bis zum Kabelmodem notwendig ist, ist auch für den Kunden kostenfrei!

MfG


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Do 8. Apr 2010, 21:24 
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So, jetzt geht alles - dank der hervorragenden FAQ aus dem HiFi-Forum
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&back=1&sort=lpost&forum_id=177&thread=834
war das alles kein Problem.

Dosen- und Kabeltausch sowieso nicht, und der Verstärker war voll aufgedreht und ohne Entzerrung schon gut abgestimmt - die Signalstärke bei niedrigen und hohen Frequenzen laut Pegelanzeige des Fernsehers etwa gleich, bei den mittleren Frequenzen wenig höher.

Und bei den anderen Parteien im Haus ist alles unverändert gut...

- Philip


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