Kabel BW hat sein Gebührenmodell so aufgestellt, dass viele TV- / Radioveranstalter dies als zu hoch empfinden. Neustes Opfer TW1 / ORF Sport Plus.
Anstatt eine senderabhängige Übereinkunft zu treffen werden den Programmveranstaltern Sätze wie "Die Höhe der Einspeisegebühr steht fest und ist nicht verhandelbar" um die Ohren geschlagen.
Ich selbst arbeite täglich um das Programmangebot von Kabel BW zu bereichern. Ich korrospondiere mit Programmveranstaltern, aber manchmal haut es mich einfach weg.
Ein Beispiel:
Eine Sendergruppe aus England. Betrieben werden die Sender:
Bliss, Scuzz, Flaunt, Flava, Chart Show TV, POP, Tiny POP, Kix.
Ich habe mit dem Veranstalter geredet, die Kanäle sind wirklich hochwertig, es handelt sich um Musik und Kinder TV auf englisch.
Der Programmveranstalter sicherte mir zu, dass er sofort dabei wäre, wenns um die Einspeisung bei Kabel BW geht, dann aber der dämpfer: Kabel BW verlangt vom Veranstalter den normalen Einspeisesatz der lautet:
0,088 Cent x 2,3 Millionen Haushalte.
Der Programmveranstalter fragte mich: Wie soll ich das Re-Finanzieren? Ich habe als englischer Programmveranstalter keine deutschen Werbekunden, die mir die Summe wieder bringen könnten.
Es bleibt nur die Chance mit Kabel BW über eine Aufnahme als PAY-TV zu reden, denn ich kann und will nicht für eine Einspeisung, die mir nichts abwirft bezahlen obwohl ich hochwertigen Content für Kabel BW liefere.
Seht ihr, so läuft das. Einfach zum schreien.
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