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24,1 % Marktanteil für deutsche Handballer

Trotz der frühen Anwurfzeit war auch das zweite Hauptrundenspiel der deutschen Handball-Nationalmannschaft ein Quoten-Hit. 24,1 % der eingeschalteten Geräte waren auf Handball im ZDF eingestellt, in absoluten Zahlen ausgedrückt, sahen 4,2 Millionen Zuschauer den Sieg über Tunesien. Das DSF durfte sich über zeitweise 1 Million Zuschauer freuen.

Im Schnitt verfolgten den viereinhalbstündigen WM-Marathon im DSF 480.000 Zuschauer, in der Spitze waren es eine Million.

TV-Zuschauer im Handball-Fieber: WM mit mehr Marktanteil als Fußball

News (dpa) Die Handball-Weltmeisterschaft entwickelt sich bei Deutschlands Fernsehzuschauern immer mehr zu einem Renner.

Der 29:26-Erfolg der WM-Gastgeber gegen Europameister Frankreich stellte am Samstag sogar den Rückrundenstart der Fußball-Bundesliga in den Schatten. 6,47 Millionen Zuschauer verfolgten die Handball-Übertragung aus Dortmund in der ARD. Mit dem ungewöhnlich hohen Marktanteil von 31,4 Prozent lag das WM-Spiel noch vor Fußball in der ARD-"Sportschau" (25,9 Prozent).

Wegen der späteren Sendezeit verzeichnete die Zusammenfassung vom 18. Spieltag der Bundesliga mit 6,79 Millionen Fußball-Fans in absoluten Zahlen einen etwas besseren Wert als die Handball-WM. Die anderen Sportsendungen hatten gegen Handball und Fußball keine Chance. Das "Aktuelle Sportstudio" des ZDF verzeichnete 2,16 Millionen Zuschauer, der Box-Kampf des alten und neuen Weltmeisters Zsolt Erdei erreichte danach eine Einschaltquote von 4,0 Millionen.

Wie vermutet:

http://www.satundkabel.de/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=14881&mode=thread&order=0&thold=0

Heute, geht es um den Gruppensieg gegen Island! Man kann noch aus eigener Kraft Erster werden, und damit, den schwächeren gegner aus der 2. gruppe bekommen!

ZDF, So, 28.01.07, 15:20 - 17:00 Uhr live

Man kann NICHT aus eigener Kraft Erster werden, trotz des Sieges interessiert es nur, ob Polen gewinnt oder nicht. Ein polnischer Sieg bedeutet für die automatisch Platz 1.

Hallo ,

der vergangene Samstag war wieder so ein Tag, an dem der Handball neue Freunde gewonnen hat. Deutschland spielte vor einem fantastischen Publikum und feierte einen sensationellen Sieg über Frankreich. Bis zu 8 Millionen Menschen schauten zu, eine sagenhafte Resonanz. Anfangs hatte ich noch den Eindruck, ARD und besonders das ZDF wollten sich bei den Zuschauern entschuldigen, dass jetzt Handball käme. Als dann die ersten Quoten mit über 5 Millionen Zuschauern kamen, merkte man auch dort, dass diese WM mehr ist als nur ein Turnier einer Randsportart. Mittlerweile hat man den Eindruck, ARD und ZDF hätten den Handball erfunden. Seis drum, wir sehen an diesem Dienstag in der ARD den vorläufigen Höhepunkt dieser WM: Viertelfinale zwischen Deutschland und Spanien. Bei dieser Konstellation denkt sicherlich jeder sofort an diess Jahrhundertspiel bei Olympia 2004 in Athen. Wie Christian Schwarzer in der allerletzten Sekunde einen Siebenmeter rausholt, wie Daniel Stephan diesen verwandelt und Deutschland ins Siebenmeterwerfen rettet. Wie Henning Fritz zum Titan wurde und Daniel Stephan alle erlöste.

Ich habe mir die Radioreportage zu diesem Spiel vom NDR besorgt. Sagenhaft, wie Reporter Thorsten vom Wege da mitgeht und das Siebenmeterwerfen rüberbringt. Radio ist für mich immer noch die stärkste Form der Sportberichterstattung, weil dort der Reporter ungleich stärker Emotionen übermitteln kann. Fernsehbilder sind für den Zuschauer natürlich aussagekräftiger, aber ein guter Radioreporter ist noch immer das Höchste der Gefühle.

Aber heute werden sicherlich etliche Millionen Deutsche vor dem Fernseher hängen, wenn um 17.30 Uhr der Anpfiff in der riesigen Kölnarena ertönt. Ich komme dieses Mal endlich in den Genuß, selber live in der Halle zu sein, bin mir aber nicht sicher, ob ich einen derartigen Krimi überlebe. 2004 bin ich aus dem Raum gegangen und habe nur den Fernsehton gehört, ansehen war unmöglich. Insofern sind dies hier möglicherweise "last words", weshalb ich versuche, mich kurz zu fassen.

Von 17.15 bis 19.20 Uhr wird die ARD live aus der Kölnarena berichten. Zeit genug also für Vor- und Nachberichte und Analysen. Wenn man die Bilder aus Dortmund und Halle gesehen hat, wird es in Köln ein nie dagewesenes Ereignis werden. 19.000 Zuschauer werden die Halle zum Kochen bringen. Man kann nur hoffen, dass der Spielverlauf dazu seinen Teil beiträgt.

Im Anschluss an die ARD-Übertragung sendet das DSF weiter. In einer Konferenzschaltung wird man aus Köln und Hamburg von den Spielen Frankreich - Kroatien und Island - Dänemark berichten. Es geht um den Einzug ins Halbfinale, insofern werden es packende Spiele sein.

Wenn ich es heute richtig gehört habe, gab es die Pressekonferenz der Nationalmannschaft heute live im Fernsehen zu sehen. Weiß zufällig jemand, auf welchem Sender? Ich meine, heute im LAufe des TAges Bilder bei n-tv gesehen zu haben, bin mir aber nicht sicher..

Viele Grüße aus Köln
Olaf Nolden

Die Übersicht

WDR, Di, 30.01.07, 16:00 - 16:15 Uhr
WM 2007, WM Magazin:
15 Minuten Berichte rund um die WM - nur wenn Deutschland noch im Turnier ist

ARD, Di, 30.01.07, 17:30 - 19:00 Uhr LIVE
WM 2007, Viertelfinale: Deutschland - Spanien
live aus der Kölnarena

DSF, Di, 30.01.07, 19:45 - 22:00 Uhr LIVE
WM 2007, Viertelfinale:
Live-Konferenz - Frankreich - Kroatien / Dänemark - Island
Die Livekonferenz von den beiden Viertelfinalspielen in Hamburg und Köln

Also, jetzt hopp, Viertelfinale guggen!! [img]images/smiles/004.gif[/img]
Deutschland-Spanien ARD 17:30

Projekt Gold:
Noch drei Siege!

8,23 Mio in der ARD - 2 Mio im DSF: Handball stürmt die Quotencharts

Innerhalb weniger Tage hat die deutsche Nationalmannschaft für ein nie dagewesenes Handball-Fieber in Deutschland gesorgt. 8,23 Millionen Zuschauer waren im Schnitt beim Viertelfinal-Krimi gegen Spanien vor dem Fernseher versammelt und feierten zusammen mit den 19.000 Fans in der Kölnarena den Einzug ins Halbfinale. Und auch die beiden abendlichen Viertelfinals im DSF war ein Fernseh-Erfolg. Bis zu 2 Millionen Zuschauer konnte der Sportsender erreichen. "Wir stoßen in Dimensionen vor, die nahe am Fußball sind", sagte DHB-Präsident Ulrich Strombach heute im Mannschaftslager in Wiehl.

Die Handballer bescherten der ARD eine Traumquote von 35% Marktanteil. Und auch die Zusammenfassung im DSF, die ab 23.30 Uhr lief, war ein Quoten-Hit, zumindest für das DSF. 600.000 Zuschauer erreichte der Spartensender und damit einen Marktanteil von 4,7%. In der Zielgruppe der 14 bis 49-jährigen Männer waren es sogar sieben Prozent.

Die große Live-Konferenz mit den Viertelfinal-Partien Kroatien gegen Frankreich und Island gegen Dänemark sahen im DSF bis zu zwei Millionen Zuschauer - das bislang beste Ergebnis seit Beginn der WM. Durchschnittlich verfolgten 1,2 Millionen Fans den Halbfinaleinzug von Frankreich und Dänemark live im DSF. In der Zielgruppe der 14 bis 49-jährigen Männer erzielte das DSF 4,8 Prozent Marktanteil, bei Zuschauer gesamt 3,6 Prozent.

Am Donnerstag überträgt das ZDF ab 17.10 Uhr das Halbfinale zwischen Deutschland und Frankreich. Eine weitere Steigerung der Reichweite ist da sehr wahrscheinlich.

Olaf Nolden