@ Grauhaar:
Einen Ausbau würde die Anlage locker verkraften, weil es da ja nur um den UHF-Bereich geht.
Der Verstärker wurde letztes Jahr getauscht und geht bis 862 MHz. Und die Kabel und Steckdosen können UHF sowieso, da zuvor die Terrestrische Antenne ja auch UHF nutzte [img]images/smiles/006.gif[/img]
Somit ist und bleibt das Problem QAM256. Wenn die Netzbetreiber das flächendeckend einführen, werden sie reihenweise Kunden verlieren. Ist auch gut so, dass sie endlich mal auf den Boden der Realität kommen. Man kann nicht einfach überall die Wände aufschlitzen und neue Leitungen legen [img]images/smiles/019.gif[/img]
Das macht man bei einer Elektroinstallation ja auch nicht. Hier im Haus ist größtenteils zweiadrig verlegt. Na und? In den Steckdosen ist die Null auf die Erde rüber gebrückt und der Schutzkontakt somit da und die VDE-Vorschriften erfüllt. Probleme gab es noch nie. Im Keller wurde vor vielen Jahren der Potentialausgleich gemacht, somit ist alles in Ordnung. Ich würde nicht im Traum darauf kommen, die Wände aufzuschlitzen, nur um eine 3-adrige Elektroinstallation zu machen.
Genauso: Hier im Haus liegen zur Hälfte noch die ersten Telefonleitungen der Bundespost von 1958. Und? Ich habe T-ISDN mit T-DSL 1500 und hatte noch nie Probleme damit. Lediglich die Anschlussdosen wurden nach der Bundespost-Zeit ausgetauscht, weil es früher ja keine TAEs gab.
Nur die Kabelnetzbetreiber wollen jetzt alles umstellen. Frechheit!
Musste irgend jemand seine Leitungen erneuern von der Umstellung von analog auf DVB-T? Nein. Musste irgend jemand neue Leitungen ziehen bei der Umstellung von analogem Sat auf DVB-S? Nein, nur LNCs und ggf. Verteilerkästen (Multiswitch, DiseqC, ...), aber keine neuen Leitungen.
Das, was die Kabelbetreiber da fordern, ist indiskutabel. Lieber heute als morgen kündigen (wenn die Umstellung tatsächlich Realität geworden ist) und die vorhandenen Leitungen für DVB-T nutzen. Denn eine Dachantenne kann man im Gegensatz zu neuen Leitungen mal eben so schnell montieren. Und die 65 db-Leitungen haben mit DVB-T keinerlei Probleme. Zum Glück waren die DVB-T-Planer in Deutschland so schlau und haben auf QAM16 gesetzt. Aber selbst wenn es QAM64 wäre, würde es keine Probleme machen.
Gruß
websurfer83.
@ Heiner: Ich bin immer dafür gewesen, dass sich was tut. Aber nicht auf Kosten von 1000en von Kunden. Sollten endlich den analogen Rotz raus werfen, dann könnte man QAM256 dahin schicken, wo es hin gehört: in die Wüste! [img]images/smiles/019.gif[/img]
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