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Berlin/Bonn - Der Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber e.V. (Anga) fordert ARD und ZDF auf, sich bei der HDTV-Verbreitung via Kabel finanziell zu beteiligen.
Die Einspeisung künftiger HDTV-Programme müsse zu den allgemein üblichen Konditionen erfolgen, so der Kabelverband.
Es könne nicht sein, dass die Öffentlich-Rechtlichen für die HDTV-Übertragung über Satellit Millionen an Astra bezahlen würden, sich im Kabelnetz allerdings nicht an den Verbreitungskosten beteiligen wollten, sagt Thomas Braun, Verbandspräsident der Anga.
Dies widerspreche dem Grundversorgungsauftrag von der ARD und dem ZDF. Auch Kabelkunden hätten ein Recht darauf, HDTV-Proramme zu den marktüblichen Konditionen zu empfangen.
Die HDTV-Verbreitung nehme in etwa die vierfache Bandbreite eines Digitalprogramms in Standardauflösung (SD) in Anspruch. "ARD und ZDF lassen für die Satellitenverbreitung hemmungslos Gebührengelder sprudeln, erwarten aber, dass die Kabelnetzbetreiber die Mehrkosten auf die Kabelkunden abwälzen", so Thomas Braun.
Diese "Diskriminierung" der Kabelzuschauer sei nicht hinnehmbar und verletze den öffentlich-rechtlichen Auftrag. "Verbraucher mit Kabelanschluss sind nicht die Melkkühe für öffentlich-rechtliche Querfinanzierungsmodelle. Über keine Infrastruktur lassen sich TV-Programme — einschließlich HDTV — reichweitenstärker, zuverlässiger und preiswerter verbreiten als über das Kabel", betonte der Verbandspräsident.
Quelle:
http://www.digitalfernsehen.de/news/news_823887.htmlSo ist es Recht, jeder muss zahlen und nicht nur bestimmte. Jeder muss gleichbehandelt werden!
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