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Hearst Corporation will den Frauensender Cosmopolitan Television nun doch nicht mehr für den deutschen Markt vorbereiten. Ursprünglich sollte der Sender als Abo-Kanal auf diversen Plattformen auf Sendung gehen. Ein entsprechender Lizenz wurde bei der Münchner Medienanstalt BLM erteilt. Die Verhandlungen mit den den Kabelnetzbetreibern über die Einspeisung in den Pay-TV-Paketen von Kabel Deutschland und Unitymedia zeigten sich als sehr schwierig. Die hohen Programmkosten, sind durch die geringen Einnahmen im Pay-TV schwierig zu finanzieren.

Cosmo TV ist mittlerweile in mehr als 20 Ländern vertreten. Als Vorbild für das deutsche Projekt wollte sich die Cosmopolitan TV Germany GmbH den spanischen Ableger orientieren, wo der Pay-TV-Sender vor sieben Jahren aus der Taufe gehoben wurde. Geplant war hierzulande ein 24-Stunden-Sender für Frauen zwischen 18 und 35 Jahren mit einem Mix aus Unterhaltung, Lifestyle-Formaten und Topp-Filmen. Beim Programm wollte das deutsche Cosmo TV auf bewährtes "Frauen-Fernsehen" setzen: Als mögliche Primetime-Serien waren "Grey's Anatomy" oder "Veronica Mars" im Gespräch. Interessiert war Cosmo TV offenbar auch an der US-Reihe "Lipstick Jungle", die als Nachfolgeserie von "Sex and the City" gilt.