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Stuttgart - Nur 21,6 Prozent der Kabelkunden und damit 538 000 Kabel-haushalte in Baden-Württemberg nutzen das digitale Fernsehangebot. Damit ist das Kabel im Südwesten der Republik Sorgenkind Nummer eins.
Nach den Zahlen der Landesmedienanstalt, die ihren Digitalisierungsbericht vorstellte, liegt die Digitalisierungsrate hier zwar leicht über dem bundesdeutschen Durchschnitt (21,0 Prozent), aber auch im Südwesten ist das Kabel Sorgenkind Nummer 1. Ganz anders das Bild beim Satellitenempfang. Über 1.4 Millionen Haushalte und damit 71,7 Prozent aller Satellitenkunden in Ba-den-Württemberg sind bereits auf digitalen Empfang eingestellt, 6 Prozent mehr als im bundesweiten Vergleich (65,7 Prozent).
"Da im Handel kaum noch analoge Satelliten-Receiver erhältlich sind und die Sat-Kunden den Umgang mit dem Empfangsgerät seit Jahren kennen, vollzieht sich hier die Digitalisierung quasi automatisch. Alte oder defekte analoge Receiver werden durch digitale ersetzt. Im Gegensatz dazu ist es den Kabelnetzbetreiben bislang nicht gelungen, ihren Kunden den Mehrwert des digitalen Kabels näherzubringen", so der Präsident der Landesanstalt für Kommunikation (LFK), Thomas Langheinrich.
Neben einer Intensivierung der Marketinganstrengungen forderte Langheinrich auch die Unterhaltungsindustrie auf, die Bedienbarkeit der digitalen Empfangsgeräte zu verbessern. "Es kann nicht sein, dass man einen Volkshochschulkurs belegen muss, um seinen Digital-Receiver zu programmieren. So wird die Digitalisierung sicher nicht gefördert."
Quelle:
Digitalfernsehen.deTja nicht das Angebot macht das Digitale Fernsehen aus. Sieht man mal wieder wie schlecht doch KabelBW dennoch nach aussen wirkt.
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