Zitat:
Pay-TV-Sender Premiere verhandelt weiter mit Kabel Deutschland und Kabel BW über Einspeisung
Der Münchner Bezahlsender Premiere hat auch nach dem Jahreswechsel noch keine Verträge über die Kabeleinspeisung bei Kabel Deutschland (KDG) und Kabel BW abgeschlossen. Die bisherigen Vereinbarungen liefen jeweils bis Ende Dezember 2007. "Wir befinden uns sowohl mit der Kabel Deutschland als auch mit der Kabel BW in guten, konstruktiven Verhandlungen und stehen kurz vor Abschluss neuer Verbreitungsverträge", sagte Premiere-Sprecher Michael Jachan auf Nachfrage von Digitalmagazin. Die Premiere-Pakete sind indes bei der KDG und bei Kabel BW weiter zu empfangen. "In beiden Fällen existieren Übergangsvereinbarungen, die eine weitere Einspeisung der Premiere Programme auch in der Zeit bis zum Abschluss der endgültigen Verträge ohne Änderungen für die Kunden ermöglicht", sagte Jachan abschließend.
Mit Unitymedia, dem Kabelnetzbetreiber in Nordrhein-Westfalen und Hessen, hatte Premiere bereits im Juli 2007 die Einspeiseverträge bis Ende 2013 verlängert. Die bisherige Bandbreite von fünf Kabelkanälen à acht MHz steht damit für die Verbreitung aller Premiere-Programme weitere sechs Jahre zur Verfügung. Zusätzlich wurde damals die Einspeisung von Premiere HD angekündigt, das seit 1. Januar in den modernisierten Netzabschnitten zu empfangen ist. Premiere behält im Kabelnetz von Unitymedia weiterhin die Kundenbeziehungen. "Dieser neue Einspeisevertrag ist ein Durchbruch bei unseren Verhandlungen für die Verlängerung der Kabelverbreitung von Premiere in Deutschland. Besonders wichtig ist, dass Premiere sein bisheriges Geschäftsmodell mit direkten Kundenbeziehungen - ohne Plattformbetreiber als Zwischenhändler - fortführen kann", hatte der damalige Premiere-Chef Georg Kofler nach Vertragsunterzeichnung gesagt.
Quelle:
http://www.infosat.de/Meldungen/?srID=4&msgID=44209