Deutschlands größter TV-Konzern ProSiebenSat.1 hat Erwägungen, seine Programme über Satellit zu verschlüsseln und kostenpflichtig auf der Entavio-Plattform anzubieten, nach eigenem Bekunden zu den Akten gelegt. "Das Thema ist schon länger erledigt", sagte Pro SiebenSat.1-Chef Guillaume de Posch am Mittwoch laut eines Berichts des "Handelsblattes". Von 2004 bis Anfang dieses Jahres sei das Thema zwar im Unternehmen diskutiert worden. "Wir haben aber bereits vor Monaten die Entscheidung getroffen, das Projekt nicht durchzuführen", sagte de Posch.
Posch reagierte damit auf einen Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", wonach sein Unternehmen sowie der Konkurrent RTL mit dem Satellitenbetreiber SES Astra über eine Verschlüsselung verhandelten. Nach Darstellung de Poschs hatte sich eine Verschlüsselung im Laufe der Diskussion einerseits als logistisch zu aufwändig erwiesen. Auch aus Kartellgründen habe man sich dagegen entschieden. "Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass das Risiko auch wirtschaftlich zu hoch war." Ein solches Vorhaben hätte nach Einschätzung de Poschs die Wettbewerbshüter auf den Plan rufen können. Auch Überlegungen, verschlüsselte und frei empfangbare Programme parallel in Form eines so genannten Simulcast anzubieten, gebe es derzeit nicht. "Dafür braucht man minimum zwei bis drei Jahre", sagte de Posch.
www.prosiebensat1.deQuelle:
www.satnews.deAlso ganz so wirklich glaub ich das mal nicht, aber wenns stimmt wäre es die Chance die Quoten zu steigern
...desweiteren der Untergang von RTL...
Man muss aber auch sehen das viele Menschen noch analoges Fernsehen haben [img]images/smiles/012.gif[/img]
_________________
www.drl.onpw.deZuletzt bearbeitet von Hobler am 30 Nov 2006 22:56, insgesamt 2-mal bearbeitet