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 Betreff des Beitrags: Kabelnetzbetreiber setzen auf DVB-C2
BeitragVerfasst: Do 1. Jan 1970, 02:00 
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[quote:14zqvfva][b:14zqvfva][size=200:14zqvfva]Kabelnetzbetreiber setzen auf DVB-C2[/size:14zqvfva][/b:14zqvfva]


Die großen deutschen Kabelnetzbetreiber wollen ihre Kabelnetze in den nächsten Jahren für die Übertragung nach dem verbesserten DVB-C2-Standard aufrüsten. Sowohl Kabel Deutschland, Kabel BW als auch Unitymedia haben zusammen mit weiteren sechs europäischen Kabelnetzbetreibern bereits im letzten Jahr ihre Bereitschaft für die Einführung des neuen Standards erklärt.

Laut einem Bericht von "[url=http://www.broadbandtvnews.com/2010/03/09/kdg-to-adopt-dvb-c2-on-vod-and-hd/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+broadbandtvnews+%28Broadband+TV+News%29&utm_content=Google+Reader:14zqvfva]Broadband TV News[/url:14zqvfva]" will Kabel Deutschland DVB-C2 für Video on Demand und den Ausbau von HDTV nutzen. Sobald die ersten Chipsätze von der Industrie produziert werden, will die KDG diese in Geräten einsetzen. KDG-Technik-Chef Christoph Schaaf erklärte in Lissabon, dass er mit ersten Samples im 4. Quartal 2010 rechne.

DVB-C2 soll rund 30% mehr Bandbreite im Vergleich zum inzwischen schon 15 Jahre alten DVB-C-Standard bieten. Das soll eine Kapazität von bis zu 12 HDTV-Sendern in einem 8 MHz-Kanal ermöglichen.

Offen bleibt, wie die Kabelnetzbetreiber die Umstellung auf DVB-C2 realisieren wollen, da DVB-C2 auf jeden Fall neue Receiver erfordert. Bei der Einführung von DVB-S2 und jetzt auch DVB-T2 in England stellte sich die Umstellung recht einfach dar, da für die HDTV-Umstellung ohnehin neue Receiver erforderlich gewesen wären. Da bereits jetzt HDTV via DVB-C übertragen wird, dürfte HDTV alleine nicht als Zugpferd für DVB-C2 ausreichen.


[url=http://www.areadvd.de/news/2010/03/09/kabelnetzbetreiber-setzen-auf-dvb-c2/:14zqvfva][b:14zqvfva]Quelle![/b:14zqvfva][/url:14zqvfva][/quote:14zqvfva]
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Mein Wohlfühl-Set: Philips 32PFL5604H, Samsung BD-P 3600, Onkyo TX-SR605, Teufel Theater 2 und per T-Home Entertain VDSL den HDTV Fesplattenrekorder MR 300 inkl. Liga Total.
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na super endlich haben die tvs n intengrierten dvb-c tuner und nun brauch man bald dvb-c2 ...
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BeitragVerfasst: Do 1. Jan 1970, 02:00 
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Toller Schachzug von KDG. DVB-C2 einführen, nur dass die ihr Netz nicht ausbauen müssen. Der dumme Kunde darf sich dann gleich noch einen neuen Receiver anschaffen.

Ich weis ja nicht, mit welchen Bandbreiten KDG für HD-Sender rechnet, aber ein 256QAM-modulierter DVB-C-Kanal kommt auf eine Bandbreite von ~ 50Mbit. Ein vergleichbarer Kanal im DVB-C2-Standard käme dann auf eine Bandbreite von 65 Mbit. Packt man jetzt 12 Sender auf einen Transponder, bekommt jeder Sender durchschnittlich 5,4 Mbit/sek. [img]images/smiles/073.gif[/img]


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wegen 30% mehr Kapazität über Jahre (Jahrzehnte) die Sender doppelt auszustrahlen kostet Unsummen.

Denn die SD Sender über DVB-C bleiben. Und auch die HD-Sender über DVB-C werden alle so lange auf dem Bereich bleiben wollen wie sie die Mehrheit der Kunden empfängt.

Und für eine dreifache Ausstrahlung zahlt doch kein Sender Geld?!


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Das hat System....

nur so bleibt die Wirtschaft und der Konsum (wer sich´s leisten will und kann) am Laufen......


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Kabel BW steht grundsätzlich auch hinter dem Standard DVB-C2, aber sieht im Moment noch keine Notwendigkeit zur Einführung, da genügend Kapazitäten mit DVB-C zur Verfügung stehen, dank 862MHz Bandbreite.

KD hat meines Wissens nur bis 610MHz ausgebaut, daher geraten sie langsam unter Zugzwang.
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ich hoffe doch das kabel bw die c2 frequenzen dann für pay tv nutzt..

weil dafür geht das übliche tv gerät eh nicht und man brauch dann sowieso eine box
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Wie sieht das bei DVB-C2 aus?
Was sind die Unterscheide zu DVB-C (Bandbtreite,Kodierung etc)?
Parallelbetrieb möglich und wenn ja wie sieht der aus? Je Frequenz anderes System?

Hat da einer mehr Ahnung von der Materie?

Wenn Parallelbetrieb geht, dann steht dem doch nix entgegen?
Entweder wir dann dadurch mehr Bandbreite fürs Fernsehen geschaffen oder mehr fürs Inet, da Kanäle frei werden.

Andererseits brauhct man neue Empfänger und es stellt sich die Frage ob überhaupt der Broadcast nach dem DVB-Cx noch zukunft hat oder ob man nicht auf IP setzen sollte.Dem gehört mit Sicherheit die Zukunft.


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Chris hat geschrieben:
Kabel BW steht grundsätzlich auch hinter dem Standard DVB-C2, aber sieht im Moment noch keine Notwendigkeit zur Einführung, da genügend Kapazitäten mit DVB-C zur Verfügung stehen, dank 862MHz Bandbreite.

KD hat meines Wissens nur bis 610MHz ausgebaut, daher geraten sie langsam unter Zugzwang.


Nur rund 60% des KDG-Netzes sind bis 630MHz ausgebaut. Der Rest dümpelt im Mittelalter des Kabelfernsehens bei 470MHz rum. Die KDG hat diesbezüglich großen Nachholbedarf. Ob mit dem Börsengang großartig ins Netz investiert wird, ist jedoch eher fraglich.


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TNN85 hat geschrieben:
Wie sieht das bei DVB-C2 aus?
Was sind die Unterscheide zu DVB-C (Bandbtreite,Kodierung etc)?
Parallelbetrieb möglich und wenn ja wie sieht der aus? Je Frequenz anderes System?

Hat da einer mehr Ahnung von der Materie?

Wenn Parallelbetrieb geht, dann steht dem doch nix entgegen?
Entweder wir dann dadurch mehr Bandbreite fürs Fernsehen geschaffen oder mehr fürs Inet, da Kanäle frei werden.

Andererseits brauhct man neue Empfänger und es stellt sich die Frage ob überhaupt der Broadcast nach dem DVB-Cx noch zukunft hat oder ob man nicht auf IP setzen sollte.Dem gehört mit Sicherheit die Zukunft.



Hiermal ein Auzug von der Anga 2009

Zitat:
Auf Anregung europäischer Kabelnetzbetreiber hat das DVB-Projekt die Entwicklung der zweiten Generation
DVB-Übertragungstechnik für Breitbandkabelnetze, kurz DVB-C2 genannt, entwickelt. Unter
Leitung der Kabel Deutschland wurde vom DVB Technical Module eine Expertengruppe (TM-C2) eingesetzt,
die die Entwicklungsarbeiten vorantrieb. Das IfN war sehr engagiert in die Arbeiten eingebunden.
Als Ergebnis entstand eine Spezifikation, die, für eine Übertragung in HFC-Netzen, völlig neue
Übertragungstechniken beschreibt. Mit der Festlegung von OFDM als Modulationsverfahren erreicht
DVB-C2 eine sehr große Effizienz und Flexibilität. Beispielsweise wird zukünftig die Nutzung des traditionellen
Kanalrasters nicht mehr zwingend notwendig sein. Signalbandbreiten von 100 MHz und mehr
werden realisierbar, bei einer gleichzeitigen Empfangbarkeit von entweder des gesamten breitbandigen
DVB-C2-Signals oder eines einzelnen 8 MHz breiten Signalabschnittes. Voraussetzung ist natürlich
die Verfügbarkeit entsprechender Empfangsgeräte. Die Verwendung der LDPCFehlerschutzkodierung
steigert die Resistenz gegenüber Übertragungsstörungen enorm und ermöglicht
die Anwendung von Konstellationen der 1024-QAM oder der 4096-QAM. Die Übertragungseffizienz
eines DVB-C2-Signals reicht bis auf Bruchteile eines Dezibel an die Shannon-Grenz heran und
kommt damit der Grenz des physikalisch Erreichbaren sehr nahe.


wenn du genaueres brauchst einfach PN an mich ich habe da noch einige Dokumente zu diesem Thema.

Gruß
Renede


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