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Der baden-württembergische Netzbetreiber Kabel BW erhöht dieses Jahr die Preise für Kunden in der Wohnungswirtschaft. Das betrifft rund 1,2 Mio. Haushalte. Ein Zeitpunkt steht noch nicht fest.
2,3 Mio. Haushalte im Südwesten der Republik empfangen ihre TV-Programme über Kabel BW, darunter 1,2 Mio. in Wohnanlagen, die von Wohnbaugesellschaften oder Hausverwaltern betreut werden. "Letztere müssen künftig im Schnitt rund drei Prozent mehr für die Versorgung mit Kabelfernsehen ausgeben. Den Aufpreis wird sich die Wohnungswirtschaft aller Voraussicht nach von ihren Mietern zurückholen", heißt es bei den Stuttgarter Nachrichten (Online) dazu.
Kabel BW begründe die Preiserhöhung mit gestiegenen Betriebskosten. Daher verlange das Heidelberger Unternehmen seit April letzten Jahres 16,95 statt zuvor 14,90 Euro im Monat für den Standard-Anschluss im Einfamilienhaus.
Für Mieter in Wohnanlagen reduziert sich die Kabel-TV-Gebühr mit steigender Zahl der angeschlossenen Wohnungen: Fünf Haushalte zahlen je 11,22 Euro monatlich, 20 Haushalte nur noch je 7,37 Euro.
Künftig - der Zeitpunkt der Erhöhung steht laut Kabel BW noch nicht fest - zahlt ein Haushalt zwischen 20 und rund 40 Cent mehr im Monat, damit fällt der Aufpreis deutlich geringer aus als bei den Einzelanschlüssen.
Auf eine Extra-Gebühr für den digitalen TV-Empfang, die im übrigen Bundesgebiet üblich ist, verzichtet Kabel BW nach eigenen Angaben auch 2009. Nach Unternehmensangaben heuten nutzen das deutlich umfangreichere Digitalangebot derzeit weniger als 30 Prozent der TV-Kunden.
Eine größere Verbreitung erwartet der aus dem Amt scheidende Kabel-BW-Chef Klaus Thiemann erst, sobald sich digitale erheblich von analogen Programmen abheben - etwa durch schärfere HD-TV-Bilder.
Quelle:
www.digitalfernsehen.de_________________