Stuttgart — Kunden des Kabelnetz-Betreibers Kabel Baden-Württemberg (Kabel BW), die das digitale Programmangebot abonniert haben, müssen mit höheren Preisen rechnen. „Im nächsten Jahr wird es zu einer Preiserhöhung kommen müssen, da wir unsere Investitionen refinanzieren müssen“, erklärte der Kabel-BW-Chef Klaus Thiemann gegenüber unserer Zeitung. Digitalkunden könnten aus einer weit größeren Zahl an TV- und Radioprogrammen wählen als Zuschauer, die nach wie vor über den herkömmlichen analogen TV-Anschluss fernsehen. Anders als bei den bundesweiten Mitbewerbern Kabel Deutschland und Unity Media kostet das Angebot für das Digitalfernsehen bei Kabel BW bisher nicht mehr als ein Analoganschluss. Als Maßstab für die Preiserhöhung dient offenbar der größte deutsche Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland. Dort kostet der Digitalanschluss 16,90 Euro im Monat, Kabel-BW verlangt bisher 14,90 Euro Analog- und Digitalgebühren.

In diesem Zusammenhang kündigte Thiemann gegenüber unserer Zeitung weitere massive Investitionen in Baden-Württemberg an. Kabel BW modernisiert seit Jahren seine Fernsehnetze, um damit auch Telefonie und Internetsurfen zu ermöglichen. 2007 floss dafür die Rekordsumme von über 170 Millionen Euro, 2008 soll dieser Betrag laut Thiemann auf mehr als 200 Millionen Euro steigen. Von der Investition verspricht sich das Unternehmen kräftiges Wachstum: Bis 2010 will der Kabel-BW-Chef den Umsatz verdoppeln und die Zahl der Internetkunden gegenüber 2006 verfünffachen. 2006 hatte das Unternehmen 290 Millionen Euro umgesetzt, in den ersten zehn Monaten 2007 stieg der Umsatz „um 30 Prozent“, sagte Thiemann.

Stuttgart — Kunden des Kabelnetz-Betreibers Kabel Baden-Württemberg (Kabel BW), die das digitale Programmangebot abonniert haben, müssen mit höheren Preisen rechnen. „Im nächsten Jahr wird es zu einer Preiserhöhung kommen müssen, da wir unsere Investitionen refinanzieren müssen“, erklärte der Kabel-BW-Chef Klaus Thiemann gegenüber unserer Zeitung.

Digitalkunden könnten aus einer weit größeren Zahl an TV- und Radioprogrammen wählen als Zuschauer, die nach wie vor über den herkömmlichen analogen TV-Anschluss fernsehen.

Anders als bei den bundesweiten Mitbewerbern Kabel Deutschland und Unity Media kostet das Angebot für das Digitalfernsehen bei Kabel BW bisher nicht mehr als ein Analoganschluss. Als Maßstab für die Preiserhöhung dient offenbar der größte deutsche Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland. Dort kostet der Digitalanschluss 16,90 Euro im Monat, Kabel-BW verlangt bisher 14,90 Euro Analog- und Digitalgebühren.

Und wie will man das kontrollieren? Da kommt eigentlich fast nur eine Grundverschlüsselung in Frage. Kabel BWs endgültiger Abschied von Kundenfreundlichkeit. Jetzt gehts in Richtung Unitymedia/KDG.

oder!!! 2. der Redakteur, der den Artikel für die Onlineausgabe geschrieben hat, hat einfach keine Ahnung von der Materie. Die Kontroverse entstammt ja nicht einer Ausführung des Kabel BW Chefs sondern der Schilderung des Autors

denke eher ersteres..

Hallo zusammen,

seit mehr als fünf Jahren sind wir der einzige Kabelanbieter, bei die digitalen Programme kostenlos zusätzlich zu den analogen Sendern empfangen werden können. Aufgrund steigender Kosten müssen wir eventuell nächstes Jahr eine geringe Gebühr für die digitalen Programme erheben.

Na dann, denkt schon mal über Alternativen zu Kabel BW nach [img]images/smiles/003.gif[/img]

Grüsse
Uli

Na dann, denkt schon mal über Alternativen zu Kabel BW nach [img]images/smiles/003.gif[/img]

Grüsse
Uli

Aktuell: Kabel BW: „Geringfügige“ Preiserhöhung im Laufe des Jahres 2008 — Verschlüsselung von Free-TV kein aktuelles Thema
26.11.2007

(dm) - Der baden-württembergische Kabelnetzbetreiber Kabel BW will entgegen anderslautender Medienberichte von seinen Kunden nicht schon zum 1. Januar 2008 höhere Kabelgebühren verlangen. „Richtig ist, dass Kabel BW möglicherweise im Lauf des Jahres 2008 die Preise für den TV-Basisanschluss geringfügig erhöhen muss, nachdem das Unternehmen die Kostensteigerungen in den vergangenen fünf Jahren, mit Ausnahme der Mehrwertsteuererhöhung, voll abgefangen hatte“, sagte Unternehmenssprecher Martin Herkommer auf Nachfrage von Digitalmagazin. Der Basiskabelanschluss von Kabel BW inklusive Digitalfernsehen kostet derzeit 14,90 Euro monatlich, andere Anbieter verlangen hierfür 16,90 Euro (Kabel Deutschland) bzw. 17,90 Euro (Unitymedia) pro Monat. „Eine Entscheidung über eine Preisanpassung, bzw. gegebenenfalls deren Höhe ist allerdings noch nicht gefallen“, stellte Herkommer klar.

Durch eine etwaige Preisanpassung werde sich an der bisherigen Free-TV-Strategie nichts ändern. „Verschlüsselung ist kein aktuelles Thema im Zusammenhang unserer Überlegungen für eine mögliche Preisanpassung“, betonte der Sprecher. Selbstverständlich gelte auch weiterhin die frühere Aussage des Technik-Chefs Uwe Bärmann: „Auch nach der NDS-Einführung werden unsere digitalen Free-TV-Sender weiterhin unverschlüsselt ausgestrahlt und können damit auch mit den bisherigen Receivern empfangen werden“, hatte Bärmann gegenüber der Multimedia-Illustrierten INFOSAT erklärt (Ausgabe 10/2007).

Die Einführung von NDS Videoguard betreffe lediglich die bisher mit Nagravision verschlüsselten Abo-TV-Angebote, sowie in Zukunft angebotene neue digitale Dienste, ergänzte Herkommer. Damit steht fest: Es bleibt bei einer unverschlüsselten Einspeisung der privaten Sendergruppen RTL und Pro Sieben Sat 1.

Derweil arbeitet das Heidelberger Unternehmen weiter am Ausbau seiner Netze. „Kabel BW investiert 2007 die Hälfte des Umsatzes in Netzausbau und Modernisierung, 2008 werden die Investitionen voraussichtlich sogar noch steigen“, kündigte der Unternehmenssprecher an. Seinen Angaben nach habe Kabel BW mit rund 600 Programmen im ausgebauten Netz ein weitaus leistungsfähigeres und schnelleres Netz aufgebaut als die DSL-Wettbewerber, die mit einem kleinen, kostenpflichtigen TV-Angebot starteten. Im Gegensatz zu den Wettbewerbern sei Kabel BW auch in den ländlichen Regionen mit voller Leistungsfähigkeit präsent, sagte Herkommer abschließend.