http://www.br-online.de/unternehmen/technik/rundfunktechnik-DID1200666073148/rundfunktechnik-radio-kabel-ID671202493938143073.xmlZitat:
So kommen unsere Programme ins digitale Kabel
Kabel Deutschland (KDG), der größte deutsche Kabelnetzbetreiber u.a. auch in Bayern, übernimmt das TV-Programmangebot, das die ARD über die drei digitalen Satellitentransponder 51 (neu ab Mai 2008), 71 und 85 auf ASTRA 19,2 Grad Ost sendet. Auf diesen drei Satellitenkanälen werden künftig nur noch TV-Programme übertragen. Als vierter Digitalkanal soll auch der ARD-Hörfunktransponder ins Netz der KDG eingespeist werden - allerdings erst Mitte 2009.
KDG-Kunden mit Digitalempfang müssen trotzdem kein weiteres Jahr auf die ARD-Radioprogramme verzichten. Die ARD hat zugestimmt, dass die KDG für einen Übergangszeitraum noch verfügbare Lücken in verschiedenen Digitalkanälen mit ARD-Radioprogrammen auffüllt. Das Ziel ist jedoch, dass der ARD-Hörfunktransponder transparent, ohne Eingriffe von außen und in voller Qualität in die KDG-Kabelnetze übernommen wird.
Das Kabelkompression-Center der ARD
Nicht via Satellit sondern per Leitung - das ist das alternative Zuführungskonzept für große Kabelnetze: Unitymedia (Kabelnetzbetreiber in Hessen und Nordrhein-Westfalen) sowie Kabel Baden-Württemberg haben sich dafür entschieden und beziehen unsere Digitalprogramme für den Großteil ihrer Kabelnetze ab voraussichtlich Mai 2008 aus dem ARD-eigenen Kabelkompression-Center (KCC).
Das KCC in Frankfurt bietet zwei unterschiedliche Multiplex- Kombinationen an, aus denen die Kabelnetzbetreiber selbstständig auswählen können. Dies wird abhängig vom Ausbaugrad und der Kapazität der jeweiligen Netze geschehen und bedingt dann die Anzahl der Programme und die Bild- und Tonqualität (Datenrate).