KabelBW Helpdesk Archiv

Hochgeschwindigkeits-Breitbandnetz bis 50 Mbit/s

Vom "Eintritt in die Spitzengruppe der Breitbandstaaten" sprach Walter Raizner, Telekom-Vorstand Breitband/Festnetz, mit Blick auf die geplante Erstellung eines Hochgeschwindigkeitsnetzes. Bis 2007 wird T-Com die 50 größten Städte in Deutschland mit Highspeed-Breitband-Anschlüssen versorgen. Mit Geschwindigkeiten bis zu 50 Mbit/s wird Deutschland damit in die Spitzengruppe der Breitband-Staaten vorstoßen. Bis Mitte 2006 werden die ersten Städte an das neue Glasfasernetz angeschlossen. So erhalten rund 2,9 Mio Haushalte die Möglichkeit, modernste Technologie in den eigenen vier Wänden zu nutzen. Über die nächsten Jahre sollen zunächst bis zu 3 Mrd. Euro in den Standort Deutschland investiert und damit die Grundlagen für ganz neue Dienste und Anwendungen geschaffen werden. Diese und weitere Investitionen sind natürlich auch vor dem Markterfolg und den Rahmenbedingungen eines neuen Marktes zu sehen.

"Unsere Vision ist, dass der Kunde über einen einzigen Anschluss - und zwar unseren Breitbandzugang - den Anschluss an die gesamte Vielfalt der Multimediawelt erhalten soll, und das mit den unterschiedlichsten Endgeräten: Heute sind das Telefon, Fernseher, PC, Videotelefon oder Multimediaboxen. Der Nutzen für unsere Kunden liegt dabei eindeutig auf der Hand. Sie könnten künftig bequem Zugriff auf superschnelles Internet, Video, Spiele-Angebote, generell Unterhaltung in hoher Qualität oder interaktives Lernen haben", führte Raizner aus.

Hochgeschwindigkeit bis zu 25 Mbit/s bereits testen können Teilnehmer der Pilotversuche in Stuttgart und Hamburg - und zwar für sechs Wochen kostenfrei. Einzige Voraussetzungen: Beantwortung einiger Fragen zum Testende - und schnell sein. Die Teilnehmerzahl ist auf einige Hundert begrenzt. Wer will, kann sich ab heute auf der Internetseite www.t-com.de anmelden.

... nun wundert mich gar nichts mehr !

Ich seh seit 3 Tagen so Telekomfuzzis, die riesige Rollen mit dickem Schwazem Kabel in die Straße abrollen.
Die düsen Quer durch Esslingen Berkheim.

Könnte mir vorstellen, daß KabelBW dort Kapazitäten übernimmt um den Ausbau zu beschleunigen.

Liebe Grüße
Chris

[img]images/smiles/108.gif[/img] soso..
hm, will ausgebaut werden. Bin langsam schon richtig depressiv und mir wird schon ganz [img]images/smiles/078.gif[/img] vor lauter warten.

Deutsche Telekom: zügellos im Kabelgeschäft (14.11.2005)

In der Datenübertragung steht Deutschland vor dem Beginn eines neuen Zeitalters. Dort, wo jetzt noch teilweise historische Kupferleitungen für die Weitergabe der Signale sorgen, sollen in den nächsten Jahren Glasfaserkabel liegen. Zumindest ist das der Plan der Deutschen Telekom. Die will ab nächstem Jahr nach und nach Deutschlands Großstädte mit einem Netz neuer Leitungen durchziehen. Drei Milliarden Euro sind für dieses Projekt vorgesehen. Eine Investition, die sich natürlich vor allem für die Telekom lohnen soll. Übertragungsgeschwindigkeiten von 50 Megabit pro Sekunde sollen mit der VDSL genannten Technik möglich sein. Das wäre etwas 25-mal schneller als ein durchschnittlicher DSL-Anschluss und 800-mal schneller als eine ISDN-Verbindung. Die neu gewonnene Transportkapazität wollen die Bonner daher auch für die Übertragung von Videos und Fernsehen nutzen. Auf diese Art dreht die Telekom den Spieß um, denn derzeit machen ihr einige Kabelnetzbetreiber Konkurrenz und locken Kunden mit günstigen Telefonanschlüssen und schnellem Internet über das TV-Kabel. Noch hat sich die Telekom nicht endgültig entschlossen, ihren Glasfaserplan auch tatsächlich umzusetzen. Sie fordert von der Politik Hilfe bei der Planungssicherheit. Man möge ihr doch bitte die lästige Regulierungsbehörde wenigsten für ein paar Jahre vom Leib halten. Andernfalls werde man das Geld eben im Ausland investieren. Die Bitte scheint Gehör zu finden. Die neue Bundesregierung will der Telekom bei der Vermarktung des Glasfaserkabels drei ungestörte Jahre zusichern. Die Konkurrenz ist entsetzt und die EU-Kommission hat ihre Zweifel an der Rechtmäßigkeit dieses Vorhabens. Die Telekom-Aktie steht ein halbes Prozent im Minus.

VDSL - Very High Data Rate Digital Subscriber Line

VDSL ist ein noch schnelleres Übertragungsverfahren als ADSL. Es arbeitet auf noch kürzere Distanzen, aber mit einer deutlich höheren Übertragungsgeschwindigkeit.
VDSL befindet sich in den USA in der Testphase. In Deutschland kommt es nicht zum Einsatz.

Hybrid-Netz, FTTN Voraussetzung für VDSL ist jedoch ein Hybridnetz, das aus Lichtwellenleitern und Kupferleitungen besteht. Erst der Einsatz von Lichtwellenleitern garantiert die angestrebten Übertragungsraten.
Bei einem Hybridnetz wird der Lichtwellenleiter bis zu den Vermittlungsstellen im Ortsbereich oder sogar bis zu den Kabelverzweigern am Straßenrand geführt. In einem solchen Hybridnetz beträgt die Länge des Kupferkabels zum Nutzer hin nur wenige hundert Meter.
Im Kabelverzweiger befindet sich das VDSL-Modem, das an der Leitung zum Endanwender angeklemmt ist. Auf der Gegenseite, beim Endanwender, steht ebenfalls ein VDSL-Modem, das an dessen Computer angeschlossen ist.
Die Höhe der Übertragungsrate ist sehr stark von der Länge des Kupferkabels abhängig:

Leitungslänge Downstream Upstream
1,4 km 12,96 Mbit/s 1,5 Mbit/s
0,9 km 25,86 Mbit/s 2,3 Mbit/s
0,3 km 51,85 Mbit/s 13 MBit/s

Frequenzbereich/Bandbreite von VDSL

VDSL ist der ADSL-Technologie sehr ähnlich. Die Kanalaufteilung erfolgt ebenfalls asymmetrisch. Im Gegensatz zu ADSL ist ISDN im Basisband möglich.
Welches Modulationsverfahren zum Einsatz kommen wird, ist jedoch noch nicht geklärt.

Very High Speed Digital Subscriber Line
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie


VDSL

Very High Speed Digital Subscriber Line (VDSL, die Abkürzung VHDSL gilt als veraltet) ist die schnellste aller DSL-Technologien. Sie bringt bis zu 52 Mbit/s über die Telefonleitung zum Teilnehmer. Die nutzbare Übertragungsbandbreite einer solchen Leitung wird um so kleiner, desto länger die Leitung ist. Bereits bei 900 Metern Entfernung zur Vermittlungsstelle sinkt die Datenübertragungsrate auf 26 Mbit/s und bei etwa zwei Kilometern befindet man sich auf heutigem ADSL-Niveau. So kann es VDSL-Anschlüsse nur sehr nahe an den Stellen geben, an denen eine elekrooptische Wandlung installiert wird. In Großstädten dürfte aufgrund der Dichte der Vermittlungsstellen der größte Teil der Bevölkerung abgedeckt sein. In Kleinstädten mit nur einer Vermittlungsstelle wird es nur in einem festgelegten Radius für VDSL-Highspeed reichen. Größere Entfernungen zwischen Teilnehmer und Vermittlungsstelle erfordern Outdoor DSLAMs. In Deutschland plant die DTAG, in den kommenden zwei Jahren (2006-2007) in den 50 größten deutschen Städten VDSL-Anschlüsse mit 50 Mbit/s anzubieten. Diese Bitrate soll ausreichen, um das Triple Play über VDSL anzubieten, sowohl Fernsehprogramme über VDSL als auch Internetzugang und Sprachtelefonie.

Geplanter Einsatzzweck für VDSL ist die Übertragung von HDTV, wobei auch mehrere Kanäle gleichzeitig übertragen werden können.

VDSL benutzt je nach Standard bis zu vier Frequenzbänder. Als Leitungscode wird DMT oder QAM verwendet, die nicht kompatibel sind, aber eine vergleichbare Leistung bieten.

Bisher haben Netzbetreiber in vielen Ländern diese Technik erprobt. Anwendungen waren z.B. Video on Demand oder Distance Learning. Größere Verbreitung mit mehreren Millionen Leitungen hat VDSL bisher hauptsächlich in China, Japan und Korea erreicht.


VDSL2

Der Nachfolgestandard VDSL2 basiert ausschließlich auf DMT und wird Datenraten bis 100 Mbit/s bieten, mit einer oberen Grenzfrequenz von 30 MHz. Als Reichweite werden für diese Geschwindigkeit etwa 350 Meter angestrebt, allerdings setzt das sehr gute Telefonleitungen und das Fehlen von offenen Stichleitungen voraus. Bis etwa 1.800 Meter (6.000 Fuß) verspricht VDSL2 höhere Datenraten als ADSL. Angestrebt werden hier auf guten Leitungen bis zu 25 Mbit/s mit einer oberen Grenzfrequenz von 12 MHz.

*lach* das soll nun KEINE kritik sein. aber schon witzig. zu jedem neuen thema gibts n forum bei foren-city

gibts denn endlich ne liste welche städte von dem glasfaser umbau betroffen sind?

karlsruhe bestimmt wieder nicht oder? [img]images/smiles/010.gif[/img]

will endlich von meinem instabilen dsl 6000 weg das dauernd rumspinnt.. (habe oft nur 250kb/s)

generell kann ich höchstens bis 650kb/s runterladen.