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Montag, 19. März 2007, 09:35 Uhr
Kabel: Streit: Wohnungsverband sieht Rückendeckung im Streit mit Kabelnetzern

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(pk) Im Streit mit Kabelnetzbetreibern um eine Erhöhung der Gebühren sieht sich der Wohnungsverband VdW Südwest durch eine Verfügung der Bundesnetzagentur bestätigt.

"Wir bewerten die jüngsten Entscheidungen der Bundesnetzagentur als klare Rückendeckung für unsere Kritik an den Kabelanbietern", sagte Verbandssprecher Rudolf Ridinger am Montag in Frankfurt. Man habe bereits seit dem Beginn der Preissteigerungen wiederholt darauf hingewiesen, dass die aktuellen Preiserhöhungen eine Folge der Marktmacht der Kabelanbieter seien.

Die Bundesnetzagentur hatte zuvor Verfügungen veröffentlicht, die nach Ansicht des Wohnungsverbandes eine erhebliche Marktmacht der Kabelanbieter der Netzebene 3 feststellen. Die Bundesnetzagentur habe den Kabelanbietern deshalb Auflagen zu ihrem Marktverhalten erteilt, hieß es. Demnach müssten diese den Zugang zu ihren Netzen zu transparenten Preisen gewährleisten, die einer nachträglichen Preiskontrolle unterzogen werden.

Der VdW Südwest hatte für eine Vorab-Kontrolle der Preise plädiert, begrüßte aber die auch weiterhin gültige Trennung der Straßennetze und der letzten Meile. Die Trennung der Netzebenen erleichtere den Wohnungsunternehmen künftig besser, zugunsten ihrer Mieter den Anbieterwettbewerb zu nutzen und möglichst preisgünstige Einspeiseverträge für Fernsehen oder auch Kombipakete auszuhandeln, sagte Ridinger.

Der VdW Südwest bündelt rund 200 private und öffentliche Unternehmen der Wohnungswirtschaft in Hessen und dem südlichen Rheinland-Pfalz mit einem Wohnungsbestand von rund 400.000 Wohnungen. Mitte Januar hatte der Verband dem hessischen Netzbetreiber Iesy Konsequenzen für seine Preisgestaltung und eine Abkoppelung angedroht (SAT+KABEL berichtete). Notfalls soll eine Versorgung mit TV-Programmen über gemeinschaftliche Satellitenanlagen sichergestellt werden.

Quelle: [url=http://www.satundkabel.de:2hgiuq0s]www.satundkabel.de[/url:2hgiuq0s]
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