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EU-Beschwerde: Kabel-BW will DVB-T-Verbreitung verhindern
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Nachrichten (pk) Der Kabelnetz-Betreiber Kabel-BW hat bei der Brüsseler EU-Kommission Beschwerde gegen die Verbreitung des digitalen terrestrischen Fernsehens in Baden-Württemberg eingelegt.
Das sagte Kabel-BW-Chef Georg Hofer der Tageszeitung "Stuttgarter Nachrichten" (Donnerstagsausgabe), der sich durch das kostenfreie und subventionierte DVB-T-Angebot benachteiligt sieht. "Wir sehen es nicht ein, dass mit staatlichem Geld eine alternative Infrastruktur finanziert wird und uns damit Kunden abgeworben werden", sagte Hofer der Zeitung. Über die GEZ-Gebühr finanzierten alle Zuschauern zwangsweise den Ausbau mit. Offenbar könne es sich der Südwestrundfunk (SWR) leisten, 80 Millionen Euro pro Jahr für verhältnismäßig wenig Zuschauer und eine Infrastruktur auszugeben, "die ohne staatliche Subvention nicht lebensfähig wäre", kritisierte Hofer. Ohne DVB-T könne die GEZ-Gebühr monatlich einen Euro niedriger ausfallen, hieß es.
Noch im Mai soll in den Großräumen Stuttgart, Rhein-Neckar (Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg) und in Kaiserslautern das analoge Antennenfernsehen abgeschaltet werden. Durch die Umstellung von analogem auf digitales Antennenfernsehen können die Zuschauer in beiden Ballungsräumen künftig rund 11 statt bisher drei öffentlich-rechtliche Programme empfangen. Die privaten Programmanbieter beteiligen sich nicht an der Umrüstung in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz (SAT+KABEL berichtete).
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