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BeitragVerfasst: Mo 18. Mai 2009, 09:30 
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Hallo zusammen,

wir haben seit geraumer Zeit das Problem, dass nach einer gewissen Zeit laufende Telefongespräche einfach abbrechen, getrennt ohne ersichtlichen Grund.

Das nervt ganz schön, vor allem wenn man ein wichtiges telefonat führt.

Woran kan das liegen und was kann man dagegen tun?

Bin für alle Antworten Dankbar.

Gruß

Ralph


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BeitragVerfasst: Mo 18. Mai 2009, 15:16 
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Dürfte meines Erachtens an der Qualität der Leitung liegen.

Kannst Du mal die Modemwerte posten, ersichtlich unter

http://192.168.100.1/

Solltest Du ein Motorola Modem haben ist der login dafür

Benutzername: admin
Passwort: motorola

Dann auf Signal und die angegebenen Werte mal hier posten.


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BeitragVerfasst: Mo 18. Mai 2009, 15:30 
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Wie willst du Rückschlüsse anhand der Werte vom Modem (diese Werte sind sowieso extrem abweichend +-3db), auf die Leitungen ziehen?
Was ist eine schlechte Leitung? Wenn die Leitung nicht geschirmt ist, sind die Werte bei einer guten einpegelung trotzdem an der MMD gut.
Die Werte sind aber trozdem interessant, nur diese brauchst du schreiben.

Downstream
Freq/Power:

Upstream
Freq/Power:


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BeitragVerfasst: Mo 18. Mai 2009, 15:35 
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KabelBW hat Telefon quasi per VoIP also denke ich schon, daß die Werte des Modems Rückschlüsse auf die Leitung zulassen.

Letztendlich muss er dennoch eine Störung melden, da wir hier im Forum leider keine Wunder bewirken können.


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BeitragVerfasst: Mo 18. Mai 2009, 15:52 
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Wenn sein Modem jetzt 3dbmV im DS hat und 50dbmV im US hat, heist das aber nicht das die Leitungen schlecht sind, sonder jemand ohne Hirn einpegelt hat. Ich sehe jeden Tag den Müll den manche einpegeln, dass ist teilweise echt übel. Klar kann es sein das die Leitungen nicht ok sind, ausschließen kann man es natürlich über das Forum nicht.

Ich verbringe jeden Tag Wunder [img]images/smiles/006.gif[/img]


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BeitragVerfasst: Mo 18. Mai 2009, 21:54 
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Selbst, wenn ein Modem einen Sendepegel von 54 dB(mV) hat, läuft es völlig störungsfrei. Problem: Bei der Abwehr eines eventuell auftretenden Ingressfehlers wird die C-Linie mit zusätzlichen 8 dB im Rückweg bedämpft.
Aus diesem Grund soll der maximale Sendepegel aktuell nur noch bis 47 dB(mV) eingestellt werden. So sind genügend Reserven vorhanden, denn bis 55 dB(mV) kann und darf es maximal senden. Bis April durfte ja offiziell noch bis 52 dB(mV) eingepegelt werden. Die Bemerkung, das einen Empfangspegel von 3 dB(mV) und einen Sendepegel von 50 dB(mV) jemand ohne Hirn eingepegelt hat, ist daher vollkommen absurd.

MfG


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BeitragVerfasst: Mo 18. Mai 2009, 22:55 
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Und hat mit der Lösungsfindung für den TO eigentlich auch gar nichts zu tun.


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BeitragVerfasst: Di 19. Mai 2009, 06:47 
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Hallo Zusammen,

vielen Dank erst mal für eure Antworten, werde heute Abend nach den Daten schauen und einstellen, bin gerade auf Arbeit.

Also bis später dann


Ralph


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BeitragVerfasst: Di 19. Mai 2009, 18:13 
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Hemapri [img]images/smiles/006.gif[/img]

kann es sein, das du bei der Dibkom Prüfung durchgefallen bist, ein Modem mit 50db im Rückkanal anmelden, alles klar. Wenn du es machen würdest, ist es ja schön für dich, es gibt genug andere die es auch machen. Wie gesagt 50 db sind absurd.


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BeitragVerfasst: Di 19. Mai 2009, 23:46 
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hosifox hat geschrieben:
Hemapri [img]images/smiles/006.gif[/img]

kann es sein, das du bei der Dibkom Prüfung durchgefallen bist, ein Modem mit 50db im Rückkanal anmelden, alles klar. Wenn du es machen würdest, ist es ja schön für dich, es gibt genug andere die es auch machen. Wie gesagt 50 db sind absurd.


Was die dipkom-Prüfung angeht, die habe ich schon vor ein einigen Jahren bestanden, aber kann es sein, dass du mit den technischen Gegebenheiten des Rückweges nicht ganz bewandert bist?
Daher noch mal zur Auffrischung:
Der Pegel vom Rückweg muß am C-Linienverstärker genau 75 dB(µV) betragen und das immer! Das Modem stellt seinen Pegel entsprechend des Rückweges selbstständig darauf ein. An einer Anschlussdose darf der Pegel entsprechend der Vorgaben hinsichtlich der Elektroemmission maximal 113,75 dB(µV) betragen. Diese zwei Vorgaben müssen wir als gegeben hinnehmen. Ein Kabelmodem sollte daher niemals mit mehr als 114-115 dB(µV) senden. Das entspricht 54-55 dB(mV). Bei den meisten Modems ist sowieso bei ca. 55 dB(mV) schluss, weil ein höherer Pegel hardwareseitig bereits verhindert wird. Wenn ein Modem mit 54 dB(mV) sendet, so hat in dem Fall der Rückweg einen Dämpfungsabfall von 39 dB. Und was da wichtigste ist, es gibt keine Probleme, denn die 75 dB(µV) am C-Linien-Verstärker werden stabil erreicht.
Warum soll man nun ein Modem nicht über 50 dB(mV) einpegeln? Ganz einfach und das hat nicht erst die dipkom herausbekommen:
Zum einen unterliegen die Pegel einer gewissen Schwankung, zum anderen gibt es leider diese bösen Ingress-Störungen, welchen den Rückweg-Bereich immer wieder mal befallen. Bis zum April bestand bei Kabel BW die Vorgabe, den Sendepegel zwischen 36 und 52 dB(mV) einzustellen. Für den Modembetrieb ist dieser Pegel optimal. Probleme gab es immer wieder, wenn wegen eines Ingresses der Rückweg mit den obligatorischen 8 dB bedämpft wird. Ein Modem mit eingestellten 52 dB(mV) müßte dann mit 120 dB(µV) senden. Bei ca. 115 dB(µV) ist aber Schluß, was widerum bedeuten würde, dass der Pegel am C-Linien-Verstärker unter 75 dB(µV) fällt. Man hatte mal angenommen, dass ein paar dB weniger kaum etwas ausmachen. Dem ist aber nicht so. Fällt der Rückwegpegel am C-Linienverstärker unter 75 dB(µV), so sind Störungen vorprogrammiert. Aus diesem Grund wurden die Vorgaben zum 01.05. geändert und der Sendepegel darf nur noch maximal 47 dB(µV) betragen. Damit ist gewährleistet, dass im Falle einer notwendigen 8 dB-Bedämpfung der Sendepegel die technisch maximal möglichen 55 dB(mV) nicht überschreitet.
Ich habe lediglich auf die Vorgaben verwiesen, welche bei Kabel BW bestanden haben und es war nun mal so, dass bis April bis 52 dB(mV) eingepegelt werden durfte. Ich persönlich habe diesen Grenzwert wegen der oben angegebenen Gründe auch nicht ausgereizt und habe so etwas auch nicht behauptet. Ich hoffe nur, dass ich mein dipkom-Zertifikat behalten kann. [img]images/smiles/004.gif[/img]
Da ich unter anderem mit der Störungsbeseitigung zu tun habe, sehe ich auch ständig solche "Problemfälle" und kann schon verstehen, worüber du dich in der Praxis ärgerst. Mir geht es vermutlich ähnlich. Das ändert aber letztlich nichts an den technischen Grundlagen und ein Modem, welches zum Zeitpunkt zwischen 50 und 54 dB(mV) sendet, läuft nun mal stabil. Die Betonung liegt "zum Zeitpunkt". Warum man solch hohe Pegel nicht einstellen sollte, habe ich ja erläutert.

MfG


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BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2009, 01:42 
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Tragt eure Diskussion bitte entweder per PN oder im offtopic-Bereich aus. Aber hier im Thread hat das nichts verloren.


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BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2009, 09:09 
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DFA hat geschrieben:
Tragt eure Diskussion bitte entweder per PN oder im offtopic-Bereich aus. Aber hier im Thread hat das nichts verloren.


Die Ausführungen sollten eigentlich wenigerals eine Diskussion mit Hosifox werden, sondern eine Information für die User sein, die sich für die technischen Hintergründe interessieren. Das passte schon zum Beitrag, denn ein zu hoher Rückweg kann schon zu den erwähnten Aussetzern füheren. Der Rest war nur eine Reaktion auf den mehr oder weniger persönlichen Angriff. Aber grundsätzlich hast du recht. Man sollte beim fachlichen bleiben.

MfG


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BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2009, 10:52 
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Wenn der Rückkanal gestört wäre, würden sich die Probleme anders äußern als "plötzliches Abbrechen des Telefonats" ohne jegliche Vorzeichen wie Verzerrungen in der Sprache, abgehakte Stimme etc.

Der allerbeste und einfachste Test ist:

Modem im Auge behalten.

Bricht das Telefonat ab und TEL 1 blinkt munter weiter ist eine Störung seitens KBW warscheinlich.

Hört TEL 1 auf zu blinken ist eine Störung an deinem Telefon sehr warscheinlich.

Das erstmal testen, damit kann man sehr sicher in die richtige Richtung arbeiten.


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BeitragVerfasst: Do 21. Mai 2009, 09:13 
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_curi hat geschrieben:
Wenn der Rückkanal gestört wäre, würden sich die Probleme anders äußern als "plötzliches Abbrechen des Telefonats" ohne jegliche Vorzeichen wie Verzerrungen in der Sprache, abgehakte Stimme etc.


Nicht unbedingt, bei einem gestörten, nicht unterbrochenem Rückweg, können effekte auftreten, wie man es z.B. vom Handy her kennt, wenn das Netz schwach ist, wie Aussetzer, abgehackte Stimme. Selbst, wenn der Rückweg uterbrochen ist, bleibt die Verbindung noch ein paar Sekunden bestehen, bevor sie abbricht. In aller Regel bekommt aber der Gesprächspartner die Störung deutlich mit.

MfG


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BeitragVerfasst: Do 28. Mai 2009, 00:16 
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Beiträge: 10
Hallo zusammen,

hier habe ich mal die Modemwerte, wie mir DFA geraten hat:

Downstream Values
Frequency 546000000 Hz
Power 2 dBmV
Signal to Noise Ratio 36 dB
Modulation QAM256

Upstream Values
Frequency 30800000 Hz
Power 48 dBmV
Data Rate 5120 kSym/sec
Modulation QAM16

Ich hoffe das Hilft weiter.


Gruß

Ralph


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