KabelBW Helpdesk Archiv

Beiträge: Juni 2005 bis Januar 2011
Aktuelle Zeit: So 12. Mai 2024, 22:50

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 20 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2  Nächste
Autor Nachricht
BeitragVerfasst: So 18. Dez 2005, 14:05 
Offline
Foren User

Registriert: So 18. Dez 2005, 13:00
Beiträge: 7
hallo Leute,

im August habe ich Kabel Internet 1.000 bestellt, jetzt, eine Woche vor Weihnachten, war tatsächlich ein Techniker da und hat alles installiert [img]images/smiles/002.gif[/img]

Der Internetzugang über das Modem (Arris Touchstone) funktioniert prinzipiell, wenn ich den PC direkt über Ethernetkabel ans Modem hänge, geht alles tadellos (und rasend schnell!).

Ich habe zwei PCs, die beide über einen Router ins internet sollen. Das bekomme ich einfach nicht gebacken!

Der Router ist ein Draytek Vigor mit integriertem DSL-Modem. Dieses lässt sich abschalten, sollte also keine Probleme machen.

Die Personal Firewalls auf den PCs habe ich abgeschaltet, um sie als Fehlerquelle auszuschließen.

Das Modem hat die ip 192.168.100.1

Dem Router habe ich die ip 192.168.100.2 zugewiesen.

Der DHCP-Server des Routers ist aktiv, Startadresse ist 192.168.100.3

Als Gateway habe ich die Adresse des Modems eingetragen (ist das korrekt?)

Die beiden PCs (WinXP) sind so eingestellt, daß sie sich eine IP per DHCP zuweisen lassen, der eine hat die 192.168.100.3 erhalten, der andere die ...4.

ich kann das Modem und den Router anpingen, allerdings bekomme ich KEINE verbindung ins internet....

Hat jemand eine Idee? Welche infos von mir wären evtl. noch hilfreich?
Meine Netzwerkkenntnisse würde ich in Schulnoten mit 3,0 bewerten [img]images/smiles/002.gif[/img]

Ich habe noch einen einfachen 5-Port-Switsch rumliegen, lässt sich mit dem das Problem vielleicht lösen?

Vielen Dank im Voraus!

Rainer


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: So 18. Dez 2005, 15:11 
Offline
Foren User

Registriert: So 27. Nov 2005, 13:00
Beiträge: 3872
Wohnort: 76275 Ettlingen
Ja ich hatte schon viele Router und somit auch viele Probleme! Die einzige Lösung die bisher immer geholfen hat war den Router in die Standardwerte zurückzusetzen, oder mal ein ordendliches Firmwareupdate machen...!? [img]images/smiles/002.gif[/img]
_________________
www.drl.onpw.de


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: So 18. Dez 2005, 15:56 
Offline
Foren User

Registriert: Di 21. Jun 2005, 12:00
Beiträge: 125
Wohnort: 69234 Dielheim-Balzfeld
Hallo,

Du hast nichts explizit darüber geschrieben, daher die Frage: Hast Du diesen Tip beachtet?

Der Switch wird Dir nicht helfen.

Viele Grüße,

Sebastian
_________________
[url=http://www.buergernetz-dielheim.de]Bild

Bürgernetz Dielheim / Wiesloch[/url] - Forum - Aktionen
Internet über TV-Kabel bis 32 MBit/s!


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: So 18. Dez 2005, 17:21 
Offline
Foren User

Registriert: So 18. Dez 2005, 13:00
Beiträge: 7
@sschaper:
danke für den tip. Davon wusste ich in der tat nichts.
Bin so vorgegangen wie beschrieben, jedoch ohne erfolg.

@hobler:
auch Dir danke, allerdings bin ich bei Deiner lösung etwas skeptisch. Die Standard IP per Werkseinstellung für den Router ist 192.168.1.1. Meiner Meinung nach kann das dann so nicht funktionieren, da das Modem ja 192.168.100.1 hat.

Irgendwie hab ich das Gefühl, ich bin der Lösung sooo nahe...
Kann mir jemand sagen, ob es richtig ist, als Gateway die IP des Modems im Router inzutragen?

Ist es überhaupt ok, dem Router manuell die Adresse 192.168.100.2 zu geben? Oder muss sich der Router die IP nicht vom Modem holen?
Aber wie erfahre ich die IP dann überhaupt?

O.k, ich werte mich mittlerweile auf 4+ ab [img]images/smiles/002.gif[/img]

Danke!


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: So 18. Dez 2005, 18:02 
Offline
Foren User

Registriert: Di 21. Jun 2005, 12:00
Beiträge: 125
Wohnort: 69234 Dielheim-Balzfeld
Hallo,

rainer hat geschrieben:
@sschaper:
danke für den tip. Davon wusste ich in der tat nichts.
Bin so vorgegangen wie beschrieben, jedoch ohne erfolg.


OK, hätte aber sein können. [img]images/smiles/002.gif[/img]

rainer hat geschrieben:
Die Standard IP per Werkseinstellung für den Router ist 192.168.1.1. Meiner Meinung nach kann das dann so nicht funktionieren, da das Modem ja 192.168.100.1 hat.


Vergiß' die IP des Modems. Zum einen brauchst Du die nicht wirklich, zum anderen ist es egal, welche IPs Du in Deinem Netz verwendest, das ist nicht abhängig von der Modem-IP.

rainer hat geschrieben:
Irgendwie hab ich das Gefühl, ich bin der Lösung sooo nahe...
Kann mir jemand sagen, ob es richtig ist, als Gateway die IP des Modems im Router inzutragen?

Ist es überhaupt ok, dem Router manuell die Adresse 192.168.100.2 zu geben? Oder muss sich der Router die IP nicht vom Modem holen?
Aber wie erfahre ich die IP dann überhaupt?


Also:

Beide Vorschläge sind unnötig.

Das Modem bekommt eine IP von Kabel BW (nicht die 192er, sondern eine aus dem Kabel BW Netz, z.B. 82.212.x.y).

Der Router muß sich per DHCP an seinem WAN-Interface (das ein normaler Ethernet-Anschluß sein muß und kein DSL) die IP-Adresse vom Modem holen. Er bekommt dann genau die Kabel BW Adresse auf seinem WAN-Interface. Das Modem hat dann so gesehen gar keine eigene IP (vergiß die 192er eben mal), sondern arbeitet vom Router her gesehen transparent. Für den Router sieht es so aus, als würde er direkt am Internet hängen, das Modem macht nur die technische Umsetzung vom einen Medium (Kabel) auf das andere (Ethernet). Der Router bekommt auch ein Standard Gateway von Kabel BW zugewiesen (meist irgendwas mit einer 1 hinten)

Auf der LAN-Seite des Routers hast Du ein eigenes Netz mit eigenen Adressen, die Du frei vergeben kannst. Üblicherweise nimmt man hier Adressen aus speziellen Bereichen, die für private Netze vorgesehen sind. Diese werden nicht von den großen Routern im Internet weitergeleitet, d.h. es ist kein Problem, wenn die gleichen Adressen in zwei verschiedenen privaten Netzen verwendet werden, da beide ja nie direkt in Kontakt kommen.

Als Beispiel kannst Du in Deinem internen Netz Adressen in der Form 192.168.1.x verwenden. x kannst Du pro Teilnehmer frei vergeben, natürlich nur einmal pro Netz. Teilnehmer sind die PCs und das LAN-Interface des Routers (der Router hat zwar oft mehrere LAN-Anschlüsse, das liegt aber daran, daß er einen Switch eingebaut hat. Der Switch hat aber keine eigene IP und arbeitet wiederum transparent).

Die Verteilung der internen Adressen kannst Du dem Router überlassen (Du legst für den Router eine eigene Adresse fest, z.B. 192.168.1.1), indem Du seinen eigenen DHCP-Server aktivierst und ihm sagst, daß er Adressen aus dem Bereich 192.168.1.2-254 vergeben soll. Die PCs holen sich dann beim Start die IP-Adressen vom Router.

Alternativ kannst Du die IPs den Geräten auch manuell zuweisen.

Zusammen mit der Netzmaske (in diesem Fall 255.255.255.0) wissen die beteiligten Geräte, daß alles im Bereich 192.168.1.1-254 im internen LAN ist, und versuchen die Gegenstelle direkt zu erreichen. Alle anderen Adressen sind dann nicht-lokal und dafür brauchen die Clients ein Default Gateway, über das sie in die große weite Welt des Internets kommen. Die Clients müssen also die LAN-Adresse des Routers (192.168.1.1) wissen. Bei DHCP bekommen sie diese beim Start vom Router mitgeteilt, bei manueller Vergabe mußt Du den Gateway auf jedem Gerät eintragen.

Der Router nimmt die nicht-lokale Anfragen an und leitet sie ins Internet weiter. Dabei setzt er die internen Absenderadressen auf die externe Kabel BW Adresse um (denn sonst könnten die Zielrechner ja nicht antworten, weil private IPs nicht weitergeroutet werden) und merkt sich, welche Anfrage von welchem Client kam, damit er die Antworten zuordnen kann.

So, und jetzt zurück zu der 192.168.100.1. Dies ist nur die Konfigurations- und Diagnose-Adresse des Modems. Dies ist wiederum eine private IP, aber außerhalb des oben beschriebenen lokalen Netzes. Die Anfrage geht also über den Router in Richtung Internet, wo sie vom Modem abgefangen und beantwortet wird. Das funktioniert also auch, wenn Du ein Netz ungleich 192.168.100.x verwendest. Ich behaupte sogar, daß es nicht funktionieren wird, wenn Du ein solches Netz benutzt, weil die Clients die Adresse dann intern suchen würden und nicht über das Gateway gehen würden. Das Modem ist aber nur über das Gateway erreichbar.

Ein ähnliches Verfahren greift bei der Namensauflösung per DNS. Das Modem bekommt per DHCP einen oder mehrere DNS (von Kabel BW) zugewiesen. Der Router bekommt die DNS-Adressen wiederum vom Modem und gibt sie per DHCP an seine Clients weiter (oder betreibt selbst einen DNS-Cache, in diesem Fall tritt dann der Router als DNS im LAN auf).

Soviel zum Hintergrund. Ist etwas länglich geworden, sollte Dir aber helfen, die Sache zum Laufen zu bekommen.

Viele Grüße,

Sebastian
_________________
[url=http://www.buergernetz-dielheim.de]Bild

Bürgernetz Dielheim / Wiesloch[/url] - Forum - Aktionen
Internet über TV-Kabel bis 32 MBit/s!


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: So 18. Dez 2005, 18:35 
Offline
Foren User

Registriert: So 18. Dez 2005, 13:00
Beiträge: 7
hallo sschaper,

man, hast Du Dir jetzt eine Mühe gemacht, vielen Dank!

Jetzt habe ich ein richtig schlechtes Gewissen, weil in den entsprechenden Foren für Draytek-Router ist mehrfach zu lesen, daß mein Router (2500we) NICHT an einem Kabelmodem funktioniert.

z. B. hier:

http://forum.2-com.de/draytek-vigor-thema2960.html&highlight=kabelmodem

ich war eigentlich der Meinung, ich hätte das DSL-Modem wirksam abgeschaltet, aber anscheinend geht das nicht wirklich.

Vielleicht bekomme ich ja noch einen Router von KabelBW, zu dem Zeitpunkt, an dem ich den Auftrag für Internet 1.000 gegeben habe, gab es das noch dazu. Jetzt ist das ja erst ab 2.000 dabei. Allerdings kostete das 1.000er Paket damals auch noch 29,90, jetzt 24,90.
Ich kann ja kaum erwarten, daß bzgl. des Modems noch die alten Konditionen gelten, in Bezug auf den Monatspreis aber schon die neuen [img]images/smiles/002.gif[/img]

Weiß jemand, wie das genau ist?

Ich lass mich mal überaschen. Einfache Router ohne Modem sind ja bezahlbar.

Danke nochmal an alle Helfer,

Rainer


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: So 18. Dez 2005, 21:07 
Offline
Foren User

Registriert: So 5. Jun 2005, 12:00
Beiträge: 1746
Wohnort: 73760 Ostfildern-Kemnat (bei Stuttgart), seit 27.05.2008 endlich auch ausgebaut!
Hallo Rainer!

Hier noch ein wichtiger Hinweis:
Ich bin sozusagen Netzwerk-Spezialist, meine ganze Verwandt- und Bekanntschaft fragt mich immer wenn es Probleme gibt und ich habe hier auch im Haus ein Netz aus den verschiedensten Komponenten laufen.

Der häufigste Fehler, den Leute mit Routern machen, ist folgender:
An allen angeschlossenen PCs muss in den Einstellungen des TCP/IP-Protokolls der verwendeten Netzwerkkarte bei DNS-Server und bei Gateway die Adresse des Routers eingetragen werden.
Verlasse dich niemals auf DHCP, das kann selbst auch Probleme verursachen. Am besten du weist den Geräten statische (manuelle) IP-Adressen zu, so wie es sschaper bereits beschrieben hat.


Viele Grüße
websurfer83
_________________
Kabel BW-Forum :: Kabel Deutschland-Forum :: Unitymedia-Forum


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: So 18. Dez 2005, 23:22 
Offline
Foren User

Registriert: Di 21. Jun 2005, 12:00
Beiträge: 125
Wohnort: 69234 Dielheim-Balzfeld
Hallo,

websurfer83 hat geschrieben:
Verlasse dich niemals auf DHCP, das kann selbst auch Probleme verursachen. Am besten du weist den Geräten statische (manuelle) IP-Adressen zu, so wie es sschaper bereits beschrieben hat.


Naja, das mag bei einigen Routern zutreffen, und Du hast sicherlich Recht, daß das zusätzliche Komplexität reinbringt, die die Fehlersuche erschweren kann.

Ich persönlich würde mir auf Dauer das manuelle Konfigurieren der PCs nicht antun - ist auch fehlerträchtig. Und wenn DHCP einmal läuft, ist das einfach schön, wenn sich auch ein neu hinzugefügter PC sofort nach dem Booten ins Internet einwählen kann. :)

Das mit dem "Router als DNS eintragen" funktioniert aber nur, wenn der Router selbst als DNS-Cache agiert, das tun allerdings die meisten Feld-Wald-Wiesen-Router. Ansonsten müßte man auf jedem Client die DNS-Server des Providers eintragen. Wenn der diese mal ändert, bekommt das zwar der Router mit (per DHCP), nicht jedoch die manuell konfigurierten Clients => wieder umkonfigurieren... [img]images/smiles/017.gif[/img]

Viele Grüße,

Sebastian
_________________
[url=http://www.buergernetz-dielheim.de]Bild

Bürgernetz Dielheim / Wiesloch[/url] - Forum - Aktionen
Internet über TV-Kabel bis 32 MBit/s!


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: LANCOM Router Layer Auswahl
BeitragVerfasst: Di 18. Dez 2007, 01:18 
Offline
Foren User

Registriert: Mo 17. Dez 2007, 13:00
Beiträge: 6
hallo sschaper..,

gute Anleitung. Ich hänge seit Freitag hinter einem LANCOM 1821 und der hat natürlich einige Einstell ( und auch Fehler-) möglichkeiten mehr.
Bisher läuft er mit der Layereinstellung "Transparent" und alles scheint zu funktionieren. Die LANCON-Hotline hatte mir "DHCPOE" vorgeschlagen, was nicht funktioniert hat. KabelBW macht auch nach Aussage des Installationstechnikers kein PPPOE.
Was mich etwas verwirrt ist die Tatsache, dass der Speedtest satte 25 MB zeigt, auch ein testdownload unter XP brachte ein komplettes Linux-image.iso in ca 7,5 Minuten.
Apt-get ( wget) aber zeigt mir nur Geschwindigkeiten um 40 -60 kB/s an und braucht auch ewig. Bremsen da die Debian-Server ?? Oder kann man da noch etwas optimieren ?
Gibt es irgendwo eine Seite wo man nachlesen kann welches Protokoll und welche Layereinstellungen hier die besten sind.
Da bei einem solchen Router ein LAN-Port zum WAN-Port umdefiniert wird, würde mich auch interessieren ob jemand weis wie sich die Firewalleinstellungen in einem solchen Fall auswirken ?
Werden hier auch zuverlässig alle Ports nach aussen geschlossen ??
Nach aussen simuliert der Router auf dem umdefinierten Port einen DHCP-Client nach innen habe ich eine feste IP, da ich damit bisher nur gute Erfahrungen gemacht habe.

Gruß

archy


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: LANCOM Router Layer Auswahl
BeitragVerfasst: Di 18. Dez 2007, 11:15 
Offline
Foren User

Registriert: Di 21. Jun 2005, 12:00
Beiträge: 125
Wohnort: 69234 Dielheim-Balzfeld
Hallo,

wow, eine Antwort nach 364 Tagen - klasse Timing [img]images/smiles/002.gif[/img]

archy hat geschrieben:
gute Anleitung. Ich hänge seit Freitag hinter einem LANCOM 1821 und der hat natürlich einige Einstell ( und auch Fehler-) möglichkeiten mehr.


:lol:

archy hat geschrieben:
Bisher läuft er mit der Layereinstellung "Transparent" und alles scheint zu funktionieren. Die LANCON-Hotline hatte mir "DHCPOE" vorgeschlagen, was nicht funktioniert hat. KabelBW macht auch nach Aussage des Installationstechnikers kein PPPOE.


Das ist richtig. Mir sagt DHCPOE nichts, ich kenne eigentlich nur DHCP, was auch Kabel BW verwendet. Das OE heißt wohl wie bei PPPOE "Over Ethernet".

Was "Transparent" genau bedeutet, kann ich dir nicht sagen. Das hört sich für mich aber eher nach einem Bridge- als einem Routermodus an (aber wie gesagt, kenne ich das Gerät nicht). Was sagt denn das Handbuch dazu und welche anderen Möglichkeiten gibt es?

archy hat geschrieben:
Was mich etwas verwirrt ist die Tatsache, dass der Speedtest satte 25 MB zeigt, auch ein testdownload unter XP brachte ein komplettes Linux-image.iso in ca 7,5 Minuten.


Dann funktioniert die Leitung erst einmal.

archy hat geschrieben:
Apt-get ( wget) aber zeigt mir nur Geschwindigkeiten um 40 -60 kB/s an und braucht auch ewig. Bremsen da die Debian-Server ?? Oder kann man da noch etwas optimieren ?


Ja, da würde ich sagen, daß es an den Debian-Servern liegt (außer, Du hast irgendwo in der apt-get-Konfiguration eine Bandbreitenbegrenzung eingestellt. Probier' mal andere Debian-Mirrors.

Es gibt sogar ein Programm (netselect), das bei der Auswahl behilflich sein kann. Siehe Punkt 2.3 unter http://www.debian.org/doc/manuals/apt-howto/ch-basico.en.html .

Oder benutzt Du einen Proxy mit apt, den Du mit dem Browser nicht benutzt? Wie funktioniert denn ein Download von Linux aus (z.B. ein wget des o.g. ISOs)? Nicht, daß die Linux-Netzwerkeinstellungen verstellt sind...

archy hat geschrieben:
Gibt es irgendwo eine Seite wo man nachlesen kann welches Protokoll und welche Layereinstellungen hier die besten sind.


Bestimmt. [img]images/smiles/001.gif[/img]

archy hat geschrieben:
Da bei einem solchen Router ein LAN-Port zum WAN-Port umdefiniert wird, würde mich auch interessieren ob jemand weis wie sich die Firewalleinstellungen in einem solchen Fall auswirken ?
Werden hier auch zuverlässig alle Ports nach aussen geschlossen ??


Das würde ich testen. Auf http://www.grc.com kannst Du Deinen Anschluß mit "ShieldsUp" von außen testen, so wie ihn auch ein Angreifer sehen würde. Anmerkungen lesen!

archy hat geschrieben:
Nach aussen simuliert der Router auf dem umdefinierten Port einen DHCP-Client nach innen habe ich eine feste IP, da ich damit bisher nur gute Erfahrungen gemacht habe.


Ist ja in Ordnung. Nach außen muß es ein DHCP-Client sein, nach innen kann man feste IPs vergeben oder einen eigenen DHCP-Server (ob auf dem Router oder einem anderen Gerät im internen Netz ist egal) betreiben.

Viele Grüße,

Sebastian
_________________
[url=http://www.buergernetz-dielheim.de]Bild

Bürgernetz Dielheim / Wiesloch[/url] - Forum - Aktionen
Internet über TV-Kabel bis 32 MBit/s!


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mi 19. Dez 2007, 01:01 
Offline
Foren User

Registriert: Mo 17. Dez 2007, 13:00
Beiträge: 6
hallo Sebastian,

erst mal danke für die ausführlichen Antworten. Ich hatte nur auf Tag und Monat geachtet und nicht auf die Jahreszahl.

Also der LANCOM hat eine extra Konfigurationsmaske für die "Gegenstelle",dort will er das Protokoll wissen. Meine Wahl war "DHCP", darunter erwartet er eine Eingabe für die Layereinstellung ( man kann das auch leer lassen) dort stehen dann so Dinge, wie PPPOE, DHCPOE,TRANSPARENT, usw.
Ich denke da muss ich eben nochmals Cash an der LANCOM-Hotline abliefern. RTFM bringt mir nicht viel, da es dort so spezifisch wird, dass meine Kenntnisse nicht mehr ausreichen.

Danke für den Link zur Überprüfung der Portabsicherung, da werde ich mich anschließend sofort darum kümmern.

Mit der Geschwindigkeit unter Linux gibt es echte Probleme, Firefox zickt ganz gewaltig beim Wechsel zwischen Seiten oder Neuaufruf.

In der Routerüberwachung (LanMonitor) wird mir angezeigt, dass von Seiten der kabelBW keine Framegrenzen gesetzt sind (MTU mit Ausrufezeichen). Ich vermute mal ich muß im Router noch die MTU auf 1500 begrenzen. Ich setze das selbe Fabrikat als zweiten Router auch noch an einem T-Com Anschluss ein. ( man soll nicht Lachen aber aus Vorsicht habe ich der T-Com noch nicht gekündigt ), dort werden vom Router Framegrenzen bei 1484 oder so ähnlich angezeigt. An dem läuft Linux sofort wieder zu "voller" Bandbreite ( ~125 kB) auf. Mehr hat die T-Com leider nicht zu bieten, sonst hätte ich ja nicht KabelBW abonniert.

Braucht Linux, bzw. Firefox Framgrenzen unter 1500 ??

An den Netzwerkeinstellungen unter Linux habe ich nur die IP von Gateway und DNS-Server in der /etc/networks/resolve.conf auf die interne IP des zweiten Routers geändert und dann das Netzwerk neu gestartet. Eben genau so wie in Windows , wo ja nur die Änderung der TCP/IP Eigenschaften des Netzwerkadapters bei Gateway und DNS-Server notwendig sind.


Gruß

archy


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mi 19. Dez 2007, 10:01 
Offline
Foren User

Registriert: So 5. Jun 2005, 12:00
Beiträge: 1746
Wohnort: 73760 Ostfildern-Kemnat (bei Stuttgart), seit 27.05.2008 endlich auch ausgebaut!
Hallo,

bevor du Cash an die Lancom Hotline ablieferst, würde ich dir mal ein spezielles Forum für Lancom-Produkte empfehlen:

http://www.lancom-forum.de/


Viele Grüße
websurfer83.
_________________
Kabel BW-Forum :: Kabel Deutschland-Forum :: Unitymedia-Forum


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mi 19. Dez 2007, 10:36 
Offline
Foren User

Registriert: Di 21. Jun 2005, 12:00
Beiträge: 125
Wohnort: 69234 Dielheim-Balzfeld
Hallo,

archy hat geschrieben:
erst mal danke für die ausführlichen Antworten. Ich hatte nur auf Tag und Monat geachtet und nicht auf die Jahreszahl.


Kein Problem, gern geschehen. [img]images/smiles/001.gif[/img]

archy hat geschrieben:
Also der LANCOM hat eine extra Konfigurationsmaske für die "Gegenstelle",dort will er das Protokoll wissen. Meine Wahl war "DHCP",


Soweit richtig.

archy hat geschrieben:
darunter erwartet er eine Eingabe für die Layereinstellung ( man kann das auch leer lassen) dort stehen dann so Dinge, wie PPPOE, DHCPOE,TRANSPARENT, usw.
Ich denke da muss ich eben nochmals Cash an der LANCOM-Hotline abliefern. RTFM bringt mir nicht viel, da es dort so spezifisch wird, dass meine Kenntnisse nicht mehr ausreichen.


Tja, Layereinstellung sagt mir in dem Zusammenhang nichts. Wenn Du irgendwo ein "FM" hast und uns die entsprechenden Stellen raussuchst, können wir vielleicht besser helfen. Ansonsten ist der Tip mit dem Forum sicher nicht schlecht. Teure Hotlines sind für mich eigentlich immer die allerletzte Alternative - da hat mir bisher keine richtig helfen können...

archy hat geschrieben:
Danke für den Link zur Überprüfung der Portabsicherung, da werde ich mich anschließend sofort darum kümmern.


Solltest Du. [img]images/smiles/001.gif[/img]

archy hat geschrieben:
Mit der Geschwindigkeit unter Linux gibt es echte Probleme, Firefox zickt ganz gewaltig beim Wechsel zwischen Seiten oder Neuaufruf.


Was macht denn ein wget eines gut erreichbaren Files, z.B. Deines Linux-ISOs? Bitte immer so "low-level" wie möglich testen.

archy hat geschrieben:
In der Routerüberwachung (LanMonitor) wird mir angezeigt, dass von Seiten der kabelBW keine Framegrenzen gesetzt sind (MTU mit Ausrufezeichen). Ich vermute mal ich muß im Router noch die MTU auf 1500 begrenzen. Ich setze das selbe Fabrikat als zweiten Router auch noch an einem T-Com Anschluss ein. ( man soll nicht Lachen aber aus Vorsicht habe ich der T-Com noch nicht gekündigt ), dort werden vom Router Framegrenzen bei 1484 oder so ähnlich angezeigt. An dem läuft Linux sofort wieder zu "voller" Bandbreite ( ~125 kB) auf. Mehr hat die T-Com leider nicht zu bieten, sonst hätte ich ja nicht KabelBW abonniert.


Der Kabel BW Anschluß verhält sich wie ein normales Ethernet, MTU also standardmäßig 1500.

An meinen Linuxen mußte ich da bisher nie etwas einstellen. Bist Du sicher, daß da alles richtig konfiguriert wurde? Testweise würde ich den PC mal von einer Linux-Live-CD starten, einmal direkt am Modem, einmal hinter dem Router. Wenn es direkt am Modem geht (wovon ich ausgehe), am Router aber nicht, ist der der Übeltäter. Wenn Deine Linux-Installation dann weder am Modem noch am Router funktioniert, ist dort etwas verstellt.

archy hat geschrieben:
Braucht Linux, bzw. Firefox Framgrenzen unter 1500 ??


Wie gesagt, das ist im Ethernet Standard. Da sollte man normalerweise nichts einstellen müssen. Kann höchstens sein, daß der Router da dazwischenfunkt.

archy hat geschrieben:
An den Netzwerkeinstellungen unter Linux habe ich nur die IP von Gateway und DNS-Server in der /etc/networks/resolve.conf auf die interne IP des zweiten Routers geändert und dann das Netzwerk neu gestartet. Eben genau so wie in Windows , wo ja nur die Änderung der TCP/IP Eigenschaften des Netzwerkadapters bei Gateway und DNS-Server notwendig sind.


Das sollte kein Problem sein, denn die Namensauflösung funktioniert ja bei Dir, und ins Internet kommst Du ja auch (also paßt das Gateway).

Viele Grüße,

Seabstian
_________________
[url=http://www.buergernetz-dielheim.de]Bild

Bürgernetz Dielheim / Wiesloch[/url] - Forum - Aktionen
Internet über TV-Kabel bis 32 MBit/s!


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Sa 22. Dez 2007, 21:16 
Offline
Foren User

Registriert: Mo 17. Dez 2007, 13:00
Beiträge: 6
hallo websurfer83

der Tipp war gut. Einen Teil der Linuxproblemchen konnte ich schon lösen.
Der Router erwartet auch Vorgaben für Up- und Downstreamraten.
Muss bei den Einstellungen für das Interface zur Gegenstelle eingetragen werden.
( In diesem Fall für den zum WAN-Port umdefinierten 1-Lan-Port )
Die standen auf "0". Windows ignoriert diese Vorgaben, wie so oft.
Linux hält sich daran. Ich habe mal die technisch möglichen Höchstraten eingestellt, und siehe da auch Linux kommt jetzt auf Downloadraten zwischen 15 - 20 MB.

Jetzt muss ich mich aber dringend nochmals um die Sicherheit / Firewall kümmern.
Hat jemand noch weiter Vorschläge, wie man den Zugang /Ports testen kann ohne dass gleich der CIA oder Herr Schäuble vor der Tür steht.


Gruß

archy


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Do 27. Dez 2007, 11:02 
Offline
Foren User

Registriert: Di 21. Jun 2005, 12:00
Beiträge: 125
Wohnort: 69234 Dielheim-Balzfeld
Hallo,

archy hat geschrieben:
Hat jemand noch weiter Vorschläge, wie man den Zugang /Ports testen kann ohne dass gleich der CIA oder Herr Schäuble vor der Tür steht.


Was spricht gegen www.grc.com? Das macht einen Portscan gegen Deinen eigenen Rechner (natürlich solltest Du den Scan nur von einem Rechner aus machen, der Dir auch "gehört", und nicht beispielsweise im Netzwerk in der Firma), und das ist genau das, was Du brauchst. Ist nicht verboten (warum auch?) und stört auch sonst keinen.

Viele Grüße,

Sebastian
_________________
[url=http://www.buergernetz-dielheim.de]Bild

Bürgernetz Dielheim / Wiesloch[/url] - Forum - Aktionen
Internet über TV-Kabel bis 32 MBit/s!


Nach oben
 Profil  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 20 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2  Nächste

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 6 Gäste


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
Impressum

Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de