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Vertrag aufgeschaltet ?
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Autor:  vossi39 [ Do 20. Nov 2008, 13:23 ]
Betreff des Beitrags:  Vertrag aufgeschaltet ?

Hallo miteinander,
seit vorgestern ist bei mir auch der Kabelanschluss gelegt und das ISDN-Modem installiert. Der Techniker konnte aber leider nicht den "Vertrag freischalten" und meinte das würde "in den nächsten Tagen" nachgeholt.

Gibt es für mich ein Möglichkeit zu prüfen, ob das passiert ist (Anzeige am Modem) ?

Bin mir noch nicht im klaren, wie der Nummernumzug läuft. Den Vordruck habe ich ausgefüllt und weggeschickt. Von einem Bekannten, der allerdings einen Analog-Anschluss bekommen hat, weiss ich das es eine Übergangsphase gibt, in der man sowohl über KabelBW erreichbar ist (für alle die aus dem KabelBW Netz anrufne) als auch über den bisherigen Anschluss. Er hat aber ein Telefon bekommen, das an das Modem angeschlossen wurde. Beim ISDN Anschluss ist sowas nicht dabei.
Heisst das jetzt, dass mich Leute aus dem KabelBW Netz erstmal nicht erreichen können ?

Techniker konnte leider dazu keine Aussage machen, kennt auch nur analog...

Danke schon mal vorab für Eure Hilfe,

der Neuling...

Autor:  WvBraun [ Do 20. Nov 2008, 15:40 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo,

quasi frisch, da erst gerade selbst erlebt:
Erster Schritt: Man installiert (oder lässt installieren) das ISDN-Modem. Bei einem laufenden Portierungsauftrag passiert nun Folgendes: Deine bisherigen Nummern, die Du von KabelBW bekommen hattest fallen möglicherweise weg und Deine zu portierenden ISDN-Nummern werden auf das Modem geschaltet. Du kannst jetzt mit diesen Nummern vom Kabelmodem aus nach außen telefonieren (in alle Netze) und das zu den neuen Konditionen. Ab diesem Zeitpunkt bezahlst Du es auch.
Wenn eine andere Person Deinen Anschluss anruft aus dem Telekom/Alice/Arcor/Mobilnetz oder irgendwas, dann kommt er an Deinem NTBA (von der Telekom) raus. Wenn jemand aus dem KabelBW-Netz anruft, dann kommt er mit seinem Anruf bei dem Kabelmodem raus.
Dieser Zustand lässt sich laut KabelBW-Techniker NICHT umgehen, da die KabelBW die Telekom erst beauftragt, den Anschluss umzuschalten, wenn das Kabelmodem erfolgreich installiert ist.

Zweiter Schritt: Irgendwann ist die Telekom so gnädig, die Nummern zu KabelBW umzuschalten. Das passiert einfach irgendwann einmal. Man wird NICHT angerufen, man wird NICHT benachrichtigt wann. Sie machen es einfach. Man merkt das dadurch, dass man wo anders anrufen will und nur den Satz "Im Moment ist diese Rufnummer nicht verfügbar." hört. Dann muss man einfach seine ISDN-Telefone bzw. die Anlage in das Kabelmodem umziehen und man ist fertig.

Für die Dauer dazwischen sollte man laut Technik (und meines persönlichen Dafürhaltens) ein ISDN-Telefon direkt an das Modem anschließen, damit man auch von KabelBW-Kunden angerufen werden kann. Wenn man kein zweites Gerät hat, dann würde ich persönlich empfehlen, das Umstecken erst dann zu machen, wenn wirklich nichts mehr geht bei der Telekom... ich schätze die Mehrheit der Menschheit telefoniert noch mit anderen Anbietern als der KabelBW.

Prinzipiell finde ich die Strategie, die KabelBW hier verfolgt verständlich (die Telekom schaltet einfach mal so um), aber nicht wirklich kundenfreundlich. Wenn man ein Büro oder Ähnliches betreibt, dann kann man eigentlich nicht damit leben, dass man wochenlang von einem bestimmten Personenkreis nicht erreichbar ist. Hier kann man möglicherweise Sonderkonditionen vereinbaren, definiert ist das aber nach dem Prozedere nicht.
Das Zweite, was wirklich unsauber ist, dass man die Umschaltung einfach durchführt, ohne den Kunden in Kenntnis zu setzen. Man stelle sich nur einmal vor, dass man schnell einen Notruf absetzen muss und dann geht das Telefon nicht. Ich hoffe, man kann trotzdem die 110 oder 112 wählen - das habe ich aber definitiv an dem von jetzt auf gleich abgeschalteten Anschluss nicht auasprobiert.

MfG, WvBraun

Autor:  newdaddy [ Fr 21. Nov 2008, 09:46 ]
Betreff des Beitrags:  was ist bei einer längeren Übergangsphase

Hallo,

ich habe noch einen Vertrag bei der Telekom, noch knapp 1 Jahr. D.h. die Telekom gibt diese Nummern erst nach einem Jahr frei.
Nun würde ich jetzt schon KabelBW 32 bestellen, incl ISDN-Option und Nummernportierung.

Verstehe ich richtig, daß KabelBW Kunden mich ein Jahr lang am Kabelmodem anrufen, der Rest der Menschheit jedoch am nach wie vor bestehenden Telekom-Anschluß?

Kann man die Rufnummernportierung nicht erst später angehen?
Dann habe ich halt ca. 1 Jahr lang "unbekannte" Nummern, und dieses Procedure startet erst in sagen wir 10 Monaten.

Hätte den Vorteil, daß bis dahin die ISDN-Option sicherlich noch stabiler läuft.

Ciao, newdaddy

Autor:  Ex-Mad [ Fr 21. Nov 2008, 10:51 ]
Betreff des Beitrags: 

hmmm... reintheoretisch (weiss nicht ob das geht) könntest Du bei der Telekom noch ein paar ISDN Nummer beantragen und die welche Du nutzen willst tut man vorher portieren. D. h. man kann Dich unter dem Telekom Anschluss unter den neuen Nummern noch anrufen und unter KabelBW unter den alten, welche Du portiert hast. Ob das aber so einfach läuft weiss ich nicht.
_________________
CK 20.000, Motorola SBV5121E, Siemens Gigaset 4035, D-Link Dir-635, Humax PR-HD1000C, Toshiba 37X3030DG, Dreambox DM-600C + 160 GB WD Platte (verbunden per Sitecom Homeplug 85 Mbit)

Autor:  vossi39 [ Fr 21. Nov 2008, 12:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: was ist bei einer längeren Übergangsphase

newdaddy hat geschrieben:
Verstehe ich richtig, daß KabelBW Kunden mich ein Jahr lang am Kabelmodem anrufen, der Rest der Menschheit jedoch am nach wie vor bestehenden Telekom-Anschluß?

Kann man die Rufnummernportierung nicht erst später angehen?
Dann habe ich halt ca. 1 Jahr lang "unbekannte" Nummern, und dieses Procedure startet erst in sagen wir 10 Monaten.

Ciao, newdaddy


Also ich denke, das geht schon. Wenn Du jetzt bei KabelBW ISDN beantragst, dann ist das ja nicht zwangsläufig an eine Portierung gekoppelt. KabelBW teilt dir neue Nummern zu, die Du dann am Kabelmodem auch nutzen kannst. Die Portierung der T-Com Nummern kann man auf Termin legen (Zumindest gab es dafür Felder im Formular). Schwieriger finde ich da schon das Problem, dass Du ein Jahr lang zwei Telefonanlagen brauchst. Eine für den T-Com Anschluss und eine fürs Kabelmodem. Auch die abgehenden Telefonate können ja nicht nur über den KabelBW Anschluss gemacht werden und da bringt die ganze Flatrate nix.
Wenn Du nur KabelBW wg. Internet machen willst, dann würde ich jetzt keinen ISDN Anschluss buchen, sondern nur den Analogen (wozu die 5EUR mehr). Später kannst Du das immer noch auf ISDN umstellen und die Portierung der T-Com nummern gleich mitmachen.

My 2 cents,
vossi

Autor:  Hemapri [ Di 25. Nov 2008, 11:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: was ist bei einer längeren Übergangsphase

vossi39 hat geschrieben:
Also ich denke, das geht schon. Wenn Du jetzt bei KabelBW ISDN beantragst, dann ist das ja nicht zwangsläufig an eine Portierung gekoppelt. KabelBW teilt dir neue Nummern zu, die Du dann am Kabelmodem auch nutzen kannst. Die Portierung der T-Com Nummern kann man auf Termin legen.


Ja und nein. Das geht nur, wenn man es bei Kabel BW ausdrücklich so gewünscht hat, ansonsten werden bei der Provisionierung die Nummern verwendet, welche auf dem Portierungsauftrag stehen, unabhängig davon, wann die Portierung erfolgt. Die Provisionierung ist widerum abhängig davon, ob ein bestimmtes Datum für die Inbetriebnahme vereinbart wurde, oder ob es sich um einen Sofortanschluss handelt.
Bei einem ISDN-Modem erkennt man die erfolgte Provisionierung daran, dass die VoIP-LED nicht mehr rot, sondern grün leuchtet.

MfG

Autor:  WvBraun [ Mi 26. Nov 2008, 17:10 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo
Zitat:
Auch die abgehenden Telefonate können ja nicht nur über den KabelBW Anschluss gemacht werden und da bringt die ganze Flatrate nix.


Das ist so falsch: Wenn man einen Portierungsauftrag stellt und die Nummern auf dem Modem bereitsfreigeschaltet sind, dann kann man definitiv abgehende Anrufe in alle Netze tätigen (selbst ausprobiert und von der Technik auch so bestätigt). Was nicht geht ist, dass alle Anrufer (siehe oben) am Modem oder NTBA rauskommen.

MfG, WvBraun

Autor:  vossi39 [ Mi 3. Dez 2008, 10:51 ]
Betreff des Beitrags: 

WvBraun hat geschrieben:
Hallo
Zitat:
Auch die abgehenden Telefonate können ja nicht nur über den KabelBW Anschluss gemacht werden und da bringt die ganze Flatrate nix.


Das ist so falsch: Wenn man einen Portierungsauftrag stellt und die Nummern auf dem Modem bereitsfreigeschaltet sind, dann kann man definitiv abgehende Anrufe in alle Netze tätigen (selbst ausprobiert und von der Technik auch so bestätigt). Was nicht geht ist, dass alle Anrufer (siehe oben) am Modem oder NTBA rauskommen.

MfG, WvBraun


Dann habe ich mich unklar ausgedrückt. Es geht doch darum, dass man in der Übergangszeit (T-Com Nummern noch bei T-Com und gleichzeitig schon bei KabelBW provisioniert) zwei Telefonanlagen braucht, da Anrufe aus den verschiedenen Netzen an unterschiedlichen Anschlüssen rauskommen. Ich kenne zumindest keine Anlage, die an 2 ext. S0 Anschlüsse angeschlossen werden kann.
Wenn jetzt Anrufe am T-Com Anschluss ankommen und Du die Nummer dann zurückrufen willst, müsstest Du das Telefon wechseln. Halte ich für unpraktisch und in der Praxis kaum umsetzbar. Damit wird dann doch noch über das T-Com Netz telefoniert und die ganze Flatrate ist eingeschränkt sinnvoll.

War also weniger als techn. geht nicht gemeint, als in der Praxis nicht umsetzbar.

Gruß,

vossi

Autor:  baerfelix [ Do 11. Dez 2008, 17:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: was ist bei einer längeren Übergangsphase

newdaddy hat geschrieben:
Hallo,

ich habe noch einen Vertrag bei der Telekom, noch knapp 1 Jahr. D.h. die Telekom gibt diese Nummern erst nach einem Jahr frei.
Nun würde ich jetzt schon KabelBW 32 bestellen, incl ISDN-Option und Nummernportierung.

Verstehe ich richtig, daß KabelBW Kunden mich ein Jahr lang am Kabelmodem anrufen, der Rest der Menschheit jedoch am nach wie vor bestehenden Telekom-Anschluß?

Japp, genau richtig.

Kann man die Rufnummernportierung nicht erst später angehen?
Dann habe ich halt ca. 1 Jahr lang "unbekannte" Nummern, und dieses Procedure startet erst in sagen wir 10 Monaten.

Folgendes ist möglich:
Du machst die rufnummerportierung aber gibst eben an das du vorläufig gerne telefonnummern von KabelBW haben möchtest die während der "Übergangszeit" benutzen kannst. Somit kannst du dann komplett mit KabelBW telefonieren mit nummern die von KabelBW zur verfügung gestellt werden und dann wenn die Rufnummermitnahme soweit ist werden diese dann zu KabelBW "transferiert" und du kannst deine alten Nummern wieder benutzen.
Zumindest haben wir das jetzt so schonmal gemacht bei nem Kunden der bei uns war.


Hätte den Vorteil, daß bis dahin die ISDN-Option sicherlich noch stabiler läuft.

Ciao, newdaddy


MFG Felix Bär

Autor:  Gast [ Do 11. Dez 2008, 17:57 ]
Betreff des Beitrags: 

Hi,

warum kann man aus einem bestehenden Vertrag bei der Telekom keine Rufnummern portieren?

Das sollte doch gehen, sonst wäre das für mich ein klarer Fall für die RegBehörde. Klars ist aber auch, dass die Kosten bis zum VE trotzdem geleistet werden müssen.

Autor:  Cool J. [ Do 11. Dez 2008, 17:57 ]
Betreff des Beitrags: 

Weil die Rufnummerportierung sogar über die Reg Behörde geht. ;)

Autor:  Gast [ Do 11. Dez 2008, 17:57 ]
Betreff des Beitrags: 

Hi Cool J.

Die RegBehörde ist nun einmal zuständig für die Einhaltung der im Rahmen der Liberalisierung zu beachtenden und geltenden Bestimmungen.

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